Bochum. Takuma Asano ist für Trainer Letsch beim VfL Bochum ein gefühlter Zugang. Er spielte im Test gegen Karlsruhe. Lys Mousset dagegen blieb draußen.
Viel verschiedener könnten die sportlichen Welt der beiden Spieler des VfL Bochum Takuma Asano und Lys Mousset derzeit gerade gar nicht sein. Asano spielte für Japan bei der WM, stieg nach dem Achtelfinal-Aus sofort ins Vereinstraining ein, spielte beim Test gegen den Karlsruher SC 45 Minuten (1:2). Mousset kann sich darüber freuen, dass sein Heimatland bei der WM im Halbfinale steht, beim VfL Bochum stand er nicht einmal im Test gegen Karlsruhe auf dem Platz. VfL-Trainer Thomas Letsch erklärte das nach dem Spiel.
Die Einsatzzeiten der beiden hängen unmittelbar zusammen. Beim ersten Test am vergangenen Mittwoch gegen PEC Zwolle (1:3) spielte Mousset den kompletten zweiten Durchgang. Am Donnerstag kehrte Asano von der WM zurück. Mit ihm hat Letsch eine weiteren Spieler als Alternative für den Angriff. Er hat vor allem mit Asano einen fitten Spieler, und einen mit der Einstellung, alles für den Job und den Verein zu tun.
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Letsch fasste das mit dem Vergleich der nun letzten beiden Spiele Asanos zusammen. „Er spielt heute hier bei uns auf dem Leichtathletikplatz bei minus ein Grad und ohne Zuschauer. Sein Spiel davor war bei 30 Grad vor 70.000 Zuschauern. Das zeigt seinen Charakter.“
Asano will weiter 100 Prozent für den VfL Bochum geben
Asano machte kein überragendes Spiel. Er habe sich bemüht gezeigt, sagte Letsch. „Er hat heute auf einer für ihn ungewohnten Position gespielt. Er ist ein Spieler, der bei uns eine Qualität reinbringt, die uns gut tut. Ich bin froh, dass er selbstbewusst und gesund aus Katar zurückgekommen ist. Ich freue mich aber auch, wenn wir am Freitag nach dem Paderborn-Spiel sagen können: Schönen Urlaub, genieße die Zeit in Japan.“
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Ähnlich äußerte sich Asano selber. „Ich will weiter 100 Prozent für das Team geben. Für mich sind es nach der WM sieben Trainingstage mehr und zwei Spiele, dann habe ich Urlaub. Diese sieben Tage sind sehr wichtig für mich.“
Sie sind es auch für Mousset. Der aber macht weiter nicht den Eindruck, austrainiert zu sein. Beim Test gegen Karlsruhe stand er im Kader, machte sich zu Beginn des zweiten Abschnitts warm, wurde dann aber nicht eingewechselt. „Das ist der Situation geschuldet, dass wir in der Offensive viele Spieler haben“, sagte Letsch dazu, ohne das als weiteres Zeichen in Richtung des Angreifers zu meinen. „Er ist im Moment dabei, Anschluss zu finden an die Top-Sechs oder Top-Sieben.“