Bochum. Seit Montag ist Thomas Reis nicht mehr Trainer des VfL Bochum. Er wurde freigestellt und verabschiedete sich emotional von den Fans.
Seit Montagmittag ist Thomas Reis als Trainer des VfL Bochum Geschichte. Der Mann, der die Bochumer aus Liga 2 in die Bundesliga geführt hatte und im ersten Jahr den Klassenerhalt schaffte, wurde freigestellt. Dass es für Reis emotionale drei Jahre waren, macht seine Nachricht deutlich, mit denen er sich am Montagabend von den Fans des VfL Bochum verabschiedete.
Am Dienstag folgte dann noch die Verabschiedung bei der Mannschaft. Er war in der Kabine, hatte das zuvor mit Interimscoach Heiko Butscher abgesprochen. Dazu ging Reis durch alle Abteilungen in der Geschäftsstelle des VfL am Ruhrstadion und verabschiedete sich auch dort persönlich von den Mitarbeitern.
Eine fantastische Reise seit 2019 gehe für ihn zu Ende. So hatte Reis seine Botschaft an die Fans am Montag begonnen. „Ich möchte mich bedanken bei Sebastian Schindzielorz (bis vor kurzem Geschäftsführer Sport beim VfL), der mich wieder nach Hause geholt hat, bei meiner Mannschaft, beim Staffteam und vor allem bei euch wundervollen Fans.“
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Für ihn sei es nicht selbstverständlich, nach sechs Niederlagen noch das Vertrauen der Fans zu erhalten. „Und das macht mich unheimlich stolz. Gerne hätte ich weiterhin mit meiner Mannschaft am Turnaround gearbeitet und ich bin überzeugt, dass wir das mit eurer Hilfe auch sicher geschafft hätten. Wir sind zusammen aufgestiegen, in die Bundesliga gekommen, um zu bleiben, und haben als Team mit voller Überzeugung und Herz für den VfL alles gegeben. Im Fußball ist nichts für ewig, daher heißt es nun für mich, das Kapitel als Trainer beim VfL zu schließen, aber die Liebe zum Verein bleibt für immer. Danke Euch.“