Bochum. Thomas Reis stellte seine Mannschaft auf mehreren Positionen um - auch in der Spitze. Der Trainer des VfL Bochum erklärte seinen Plan.

Thomas Reis hatte nach dem 0:7-Debakel gegen Bayern München angekündigt, dass er ein anderes Gesicht von seiner Mannschaft fordert. Eines, das eher dem der vergangenen Saison entspricht, als sich der VfL Bochum dank einer kompakten Spielweise, cleverem Anlaufspiel und schnellem Umschalten den Klassenerhalt erkämpfte.

VfL Bochum beim SC Freiburg: Das Bundesliga-Spiel im Live-Ticker

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Und deswegen stellte Reis am Freitagabend beim SC Freiburg (20.30 Uhr/DAZN) eine Mannschaft auf, die "am ehesten unsere Spielphilosophie aus der letzten Saison umsetzen kann". Simon Zoller stürmte in der Spitze, Philipp Hofmann, in den ersten drei Saisonspielen Angreifer Nummer eins, nahm zunächst auf der Bank Platz. Reis erklärte bei DAZN: "Es ist eine Entscheidung für Zolli, nicht gegen Hoffi. Die Spielweise von Freiburg kommt seinem Anlaufspiel entgegen."

VfL Bochum: Konstantinos Stafylidis ist wieder dabei

Die Trainingswoche nach dem Bayern-Spiel war kurz. "Die Schwerpunkte waren schnell erarbeitet", sagte Reis. "Wir müssen Mentalität zeigen, unser Spiel durchsetzen. Ich erwarte, dass wir heute einen Schritt in die richtige Richtung machen."

Das gelang dem VfL Bochum zwar, dennoch stand unter dem Strich eine unglückliche 0:1-Niederlage in Freiburg. Erneut mahnte Bochums Chefcoach zu Geduld - trotz null Punkten aus vier Spielen und dem letzten Tabellenplatz. "Ich habe gesagt, dass es ein Entwicklungsprozess ist, der ein bisschen dauert wird."

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Dabei mithelfen sollt auch wieder Konstantinos Stafylidis, der nach einer Muskelverletzung zurück ins Aufgebot rückte. Er sollte es besser machen als Linksverteidiger als der noch gegen München überforderte Saidy Janko. Reis: "Bei Stafy müssen wir sehen, wie die Kräfte reichen."