Bochum. Mit einem Rumpfkader trat der VfL Bochum in der Regionalliga bei der SGS Essen an. Eine Umstellung von Trainer Pappas brachte die Entscheidung.
Der VfL Bochum hat auch das Rückrunden-Derby der Fußball-Regionalliga der Frauen gegen die U20 der SGS Essen gewonnen. Gegen die Reserve der Essenerinnen setzte sich der VfL mit 1:0 durch.
Mit einem Rumpfkader von nur 13 Feldspielerinnen hatten sich die Bochumerinnen auf den kurzen Weg nach Essen gemacht. Dem Spiel des Teams von Trainer Dimitrios Pappas schadete dies allerdings nicht entscheidend. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, bei dem Bochums Trainer insbesondere mit dem Defensivverhalten seiner Elf sehr zufrieden war.
Die Bochumerinnen standen stabil und ließen den Gastgeberinnen nur wenig Räume. Zwei Mal hielt Schlussfrau Carolin Härling den VfL im Spiel. Die Entscheidung zugunsten der Gäste fiel dann erst in den Schlussminuten.
Umstellung bringt den entscheidenden Vorteil
Eine Umstellung zur Halbzeit brachte den VfL-Frauen den entscheidenden Vorteil. „Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht geschafft, die Bälle vorne festzumachen“, resümierte Pappas. Er reagierte und zog Svenja Streller auf die Sturmposition vor.
Die dankte es ihrem Trainer mit dem entscheidenden Treffer. In der 86. Minute startete sie nach einem steilen Pass von Pia Beyer durch und ließ Essens Schlussfrau bei ihrem schnellen Abschluss keine Zeit, den Siegtreffer der Bochumerinnen noch zu verhindern.
VfL Bochum: Härling – Angrick, Al. Vogel, Radke, A.-S. Vogel (75. Kato), Beyer, Maiwald, Hünnemeyer, Schmidt (55. Brinkert), Grendel, Streller