Dortmund. Die U19 des VfL Bochum führte im Westfalenpokal gegen Dortmund mit 2:0, musste dann doch ins Elfmeterschießen. Da fehlte die Genauigkeit.

Die U19 des VfL Bochum hat im Viertelfinale des Westfalenpokals gegen Borussia Dortmund eine mehr als ordentliche Leistung gezeigt. Nach einer 2:0-Führung hieß es nach 90 unterhaltsamen Minuten 2:2. Ohne Verlängerung ging es direkt ins Elfmeterschießen. Da hatten die Dortmunder das bessere Ende für sich. Sie gewannen mit 7:6.

Die Bochumer fanden besser ins Spiel. Durch zwei Tore von Florian Berisha führte das Team von Trainer Heiko Butscher zur Halbzeit mit 2:0. In der 7. Minute verwertete er eine Hereingabe von Nico Petritt. Kurz vor dem Wechsel verlängerte er eine Ecke mit dem Kopf ins Dortmunder Tor.

Die Halbzeitführung war verdient. Sie war Resultat eines guten Auftritts der Bochumer. Sie spielten selbstbewusst, standen sicher, wurden von den Dortmundern allerdings lange nicht vor größere Aufgaben gestellt. Viel zu halten hatte Finn Kotyrba, der Tjark Ernst im Tor vertrat nicht. Ernst fehlte, weil er bis zum Dienstagabend noch bei der deutschen U19-Nationalmanschaft war, die ein EM-Quali-Spiele bestritt.

Pannewig kann alles klar machen

Mit Anpfiff des zweiten Durchgangs aber hatte Kotyrba deutlich mehr zu tun und zweimal in rascher Folge nichts zu halten.

Zunächst aber hätten die Bochumer das 3:0 machen müssen. Pannewig scheiterte kurz nach Wiederanpfiff abschließend nach einem schnellen Angriff und einer Bochumer Doppelchance. Ebenso schnell schalteten die Dortmunder um, sie konterten direkt. Sie profitierten dann noch von Fehler Petritts, der Dortmunds Samuel Bamba den Ball überließ. Kotyrba konnte Bamba vor dem Strafraum nur noch foulen. Den Freistoß verwandelte Dennis Lütke Frie zum 1:2. Nur fünf Minuten später stellte Bamba auf 2:2.