Bochum. Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart muss beim Heimspiel gegen den VfL Bochum am Samstag auf mehrere Spieler verzichten.

Sorgenfalten bei Bochum-Gegner VfB Stuttgart: Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist bangt vor dem Heimspiel gegen den VfL Bochum am Samstag (15.30 Uhr) um den Einsatz von Sasa Kalajdzic. Der österreichische Nationalstürmer soll nach seinem Bluterguss in der Wade erst an diesem Freitag wieder ins Training einsteigen, wie VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo sagte. Sein Einsatz am Samstag hänge davon ab, wie seine Wade auf die Belastung reagiere.

Auch Offensivspieler Omar Marmoush ist nach seinem positiven Corona-Test fraglich. „Es hat ihn schon mitgenommen“, berichtete Matarazzo. Daniel Didavi, Enzo Millot und Tanguy Coulibaly sind aufgrund ihrer Corona-Infektionen keine Optionen für den Kader. Abwehrchef Waldemar Anton soll dagegen zurückkehren. Nach sieben sieglosen Partien hat der Tabellenvorletzte vier Punkte Rückstand auf den Abstiegsrelegationsrang und den rettenden Tabellenplatz 15.

25.000 Zuschauer sind beim Gastspiel des VfL Bochum erlaubt

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Immerhin: Es wird voller auf den Tribünen, wenn der VfL Bochum zum nächsten Bundesligaspiel antritt. Der VfB darf sich im wegweisenden Heimspiel auf eine überraschend große Fanunterstützung freuen. Wie die Schwaben Mitte der Woche mitteilten, dürfen dank einer Sondergenehmigung bereits 25.000 Zuschauer in die Mercedes-Benz-Arena und damit 15.000 mehr als ursprünglich vorgesehen.

Der VfB ist damit einer der Vorreiter in der Bundesliga. Gemäß der am Mittwoch beim Bund-Länder-Gipfel beschlossenen Öffnungsschritte ist eine Erhöhung der Zuschauerzahl auf 25.000 eigentlich erst ab dem 4. März vorgesehen. Der VfB erhält in enger Abstimmung und auf Basis seines Hygienekonzepts eine Sondergenehmigung für 25.000 Zuschauer durch die Stuttgarter Ämter in Abstimmung mit dem Sozialministerium. Vor der Stadt Stuttgart war auch das Bundesland Bayern bereits mit der Umsetzung der neuen Regularien vorgeprescht.

Vorfreude beim VfL Bochum: Riemann ist zurück

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„Lasst uns gemeinsam unsere Arena zur Festung machen“, richtete VfB-Präsident Claus Vogt vor dem extrem wichtigen Kellerduell einen dringenden Appell an die Anhänger. Derweil freut sich der VfL Bochum auf einen Rückkehrer: Manuel Riemann ist zurück. Am Mittwoch trainierte der Torhüter des VfL Bochum wieder. Der 33-Jährige gilt als gesetzt, wenn der Aufsteiger am Samstag beim VfB Stuttgart spielt.

Aufgrund seiner Corona-Infektion fehlte die Bochumer Nummer eins am vergangenen Wochenende gegen den FC Bayern. Doch der VfL schaffte auch so die Sensation, gewann 4:2. Manuel Riemann bestaunte die 90 Minuten in der Quarantäne. (fs)