Bochum. Beim 1:1 gegen Borussia Dortmund glänzen gleich mehrere Spieler des VfL Bochum. Einer davon ist Erhan Masovic. Die Noten.
Manuel Riemann: Es war Spiel Nummer 200 für den Torwart. Traute sich nach einer Viertelstunde in ein Eins-gegen-Eins gegen Erling Haaland. Musste kurz danach gegen Jude Bellingham halten und dann auch gegen Erling Haaland. Verzichtete im Spielverlauf auf weitere Eins-gegen-Eins-Situationen und beschränkte sich darauf, die Bälle direkt zu spielen. Note: 2
Konstatinos Stafylidis: Die Zahl 13 brachte dem Griechen kein Unglück. Absolvierte sein 13. Spiel für den VfL. Hat sich längst als gelernter Linksverteidiger auf der rechten Abwehrseite festgespielt. Das 13. Spiel wird nicht sein letztes für den VfL sein. Löste seine Abwehraufgaben gewohnt sicher und mit der nötigen Zweikampfhärte und Konsequenz. Rückte später wieder vor ins defensive Mittelfeld. Auch mit der Position hat er sich längst angefreundet. Note: 2
Erhan Masovic: Köpfte in der ersten Viertelstunde gefühlt 28 Bälle aus dem Strafraum. Der Innenverteidiger, der laut Trainer Thomas Reis immer mit einem Puls von 35 spielt, machte das auch gegen Erling Haaland und Marco Reus. Rettete einmal per Kopf vor Haaland auf der Torlinie. Note: 2,5
Auch interessant
Maxim Leitsch: 77 Spiele hat Leitsch nun für den VfL gemacht, in der Bundesliga war es sein viertes, das zweite von Beginn an. Fiel nach seinem ersten von Beginn am ersten Spieltag lange aus, das sollte diesmal nicht passieren. Brachte das auf den Platz, was sich Trainer Thomas Reis erhofft hatte: Qualität und Tempo. Gefiel zum als Blocker verschiedenster Dortmunder Musste zweimal auf der Torlinie klären. Note: 2
Danilo Soares: Lief Thomas Meunier, Dortmunds Rechtsverteidiger, bisweilen schon weit in der Dortmunder Hälfte an. Versuchte dadurch zu verhindern, dass der Meunier offensiv in Erscheinung trat. Blieb bis zum Schluss bei seiner offensiven Auslegung der Defensive. Note: 2
Anthony Losilla: In seinem 254. Spiel für den VfL und dem 15. Spiel in der Bundesliga war der Spielführer des VfL defensiv der gewohnte Stabilisator. Umsichtig, konsequent in den Zweikämpfen, dazu mit Ideen für ein schnelles Umschalten. Er teilt sich seine Grätschen genau ein, jede sitzt im Moment. Note: 2
Auch interessant
Elvis Rehxbecaj: Er war auch in seinem 15. Spiel für den VfL Bochum der Mann im Mittelfeld, der versuchte, seine Emotionen auf das Spiel und die Tribüne und damit die Fans zu übertragen. Hielt seine Intensität auch diesmal bis zum Schluss durch. Note: 2,5
Milos Pantovic: Strahlte bei seinem Ballkontakten viel Ruhe aus, hatte den Kopf oben, als wollte er immer schauen, ob er es diesmal wieder aus großer Distanz mit einem Torschuss versuchen könnte. Tunnelte kurz vor der Pause Mats Hummels. Schlug 20 Minuten vor dem Ende einen langen Ball, der war aber nicht als Torschuss gedacht, sondern als Pass auf den kurz zuvor eingewechselten Ganvoula. Bestätigte, dass er im Mittelfeld besser aufgehoben ist, als auf den Flügeln. Note: 2,5
Christopher Antwi-Adjei: Hatte nach 20 Minuten den ersten Abschluss für den VfL, als er entschlossen nachsetzte. Hatte auch den zweiten Abschluss für den VfL nach einer halben Stunde, den musste Gregor Kobel sogar halten. Der holte ihn nach 40 Minuten von den Beinen: Elfmeter. Machte sein zwölftes Spiel für den VfL, es war sein bisher bestes Spiel für den VfL. Note: 2
Sebastian Polter: Zog früh im Spiel Mats Hummels bei einem Zweikampf fast das Trikot aus, befand sich später gegen Axel Zagadou an der Eckfahne in einer Art Ringkampf, gewann den. Feierte an der gleichen Eckfahne nach 40 Minuten sein sechstes Saisontor, das 1:0 durch einen Elfmeter. Rieb sich auf und suchte und vor allem fand er jeden Zweikampf. Machte nach 70 Minuten für Silvere Ganvoula Platz. Note: 3
Gerrit Holtmann: Kam im ersten Abschnitt nicht in ein Laufduell mit Mats Hummels, hatte es mehr mit Axel Zagadou und vor allem Nico Schulz zu tun. Der ist auch schnell, brauchte aber gegen Holtmann jedes km/h und die volle Aufmerksamkeit. Holtmann beschäftigte die Dortmunder Defensive, ohne diesmal für so viel Gefahr für das gegnerische Tor zu sorgen, wie zuletzt. Note: 3,5
Silvere Ganvoula und Herbert Bockhorn kamen nach 67 Minuten für Polter und Holtmann, Robert Tesche und Cristian Gamboa nach 80 Minuten für Pantovic und Antwi-Adjei sowie Armel Bella-Kotchap in der letzten Minute der Nachspielzeit: ohne Noten