Bochum. Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart am Sonntag hat sich VfL-Trainer Thomas Reis zu wichtigen Personalien geäußert.

Die Situation beim VfL Bochum ist keine, die unbedingt unerwartet für die Verantwortlichen an der Castroper Straße kommt. Und dennoch steht der VfL im Heimspiel am kommenden Sonntag unter Zugzwang. Nach der 0:7-Pleite beim Rekordmeister FC Bayern München und dem Ausfall von Leistungsträger Simon Zoller haben sich Geschäftsführer Sport Sebastian Schindzielorz und Trainer Thomas Reis zur aktuellen Situation und möglichen Neuverpflichtungen geäußert.

Nach dem Kreuzbandriss von Simon Zoller ist eine Lücke im Kader des Bundesliga-Aufsteigers entstanden, die vorerst nicht durch externe Neuzugänge geschlossen werden soll. Das teilte Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen den VfB Stuttgart am Freitag mit. Durch das geschlossene Transferfenster müsse der Verein auf vertragslose Spieler zurückgreifen, die länger kein Spiel bestritten haben. Bis diese fit genug für einen Einsatz in der Bundesliga wären, würde es einige Wochen dauern.

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VfL Bochum: Robert Tesche gegen Stuttgart einsatzbereit

Viel wichtiger als die Suche nach einem Ersatz für den Leistungsträger Zoller sei laut Schindzielorz aber ohnehin die gesamte Mannschaft beim VfL Bochum. "Es sind aber auch nicht einzelne Spieler, sondern das Kollektiv, das bei uns über Punkte entscheidet", so der Geschäftsführer der Bochumer. Angesichts der finanziellen Situation beim VfL Bochum sei ohnehin klar, dass man "als kleinerer Verein Stammspieler nicht immer eins zu eins ersetzen kann", so Schindzielorz weiter.

Anschließend ging VfL-Trainer Thomas Reis auf die sonstige personelle Situation bei seinem Team ein. Torwart Manuel Riemann konnte nach leichten Problemen wieder normal trainieren, auch Robert Tesche steht nach guten Eindrücken gegen den VfB Stuttgart zur Verfügung. Bei Maxim Leitsch sei allerdings noch nicht an Mannschaftstraining zu denken. Eine genaue Prognose über eine Rückkehr des Verteidigers sei aktuell nicht möglich. (frodo)