Bochum. Der VfL Bochum darf gegen Mainz 05 13.500 Fans ins Stadion lassen. Nur noch wenige Karten sind für das erste Bundesliga-Heimspiel zu haben.
Ein komplett ausverkauftes Vonovia Ruhrstadion wird es am Samstag nicht geben, wenn der VfL Bochum den FSV Mainz 05 nach mehr als 4100 Tagen zum ersten Bundesliga-Heimspiel erwartet. Der VfL hatte bei der Stadt aber einen Antrag gestellt, 13.500 Zuschauerinnen und Zuschauer im Vonovia Ruhrstadion zuzulassen. Im Haupt- und Finanzausschuss wurde dieser Antrag geprüft. Im nicht-öffentlichen Teil erfuhren die Abgeordneten, dass diesem Antrag stattgegeben wird. Bei den VfL-Fans war die Nachfrage am Donnerstag groß.
Erst am Donnerstagabend war der Vorverkauf wegen der lange unklaren Coronaregeln gestartet, rund 24 Stunden später, am Freitag gegen 18 Uhr, waren bereits fast 12.000 der 13.500 verfügbaren Karten verkauft. Dabei durften und dürfen nur Mitglieder und Dauerkarteninhaber/innen maximal zwei Tickets pro Person über den Ticket-Onlineshop des VfL Bochum erwerben. Diese Regelung gilt weiterhin bis kurz vor dem Anpfiff bzw. solange es noch Karten gibt.
Von den 13.500 Plätzen sind 11.000 für Sitzplätze und 2.500 für Stehplätze vorgesehen. Kurzum: Es dürfte laut und stimmungsvoll werden beim ersten Bundesliga-Heimspiel des VfL Bochum seit über elf Jahren. Zum Vergleich: In der letzten kompletten Saison ohne Geisterspiele, der Zweitliga-Spielzeit 2018/19, kamen im Schnitt gut 17.500 Fans ins Ruhrstadion. Mit Gästefans. Und freiem Verkauf für alle.
Auf Basis der seit Dienstag vorliegenden neuen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW, die am Freitag in Kraft tritt, hatte der VfL Bochum bei der Stadt diesen Antrag gestellt. Dies hatte der Klub am Dienstagabend mitgeteilt. Eine Genehmigung stehe aber noch aus, so der Verein. Nun ist sie gefallen.
VfL Bochum: Verkauf erfolgt über Onlineshop des Vereins
Gemäß den gestern veröffentlichten „Hygiene- und Infektionsschutzregeln“ zur Corona-Schutzverordnung NRW, kann bei Veranstaltungen im Freien und einer Zugangsbeschränkungen auf immunisierte und getestete Personen auf den Mindestabstand verzichtet werden. Daher können nach Absprache mit dem Gesundheitsamt der Stadt Bochum 2500 Fans die Partie von der Ostkurve aus verfolgen, weitere 11.000 Fans finden auf den Sitzplätzen des Ruhrstadions. Dabei werden laut Verein alle Sitzplätze der Nord- und Südtribüne sowie ein Kontingent auf der Westkurve zum Verkauf angeboten.
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Zu bekommen sind Steh- sowie Sitzplätze. Der Verkauf erfolgt ausschließlich personalisiert. Käufer und Käuferinnen mehrerer Tickets müssen im Buchungsvorgang die Namen, Adressen, E-Mail-Adressen sowie Telefonnummern von allen Stadionbesuchern und Stadionbesucherinnen angeben.
Zutritt erhalten nach wie vor ausschließlich Ticketinhaber und Ticketinhaberinnen, die vollständig geimpft, getestet oder genesen sind. Kinder bis zum Schulalter sind von der Testpflicht ausgenommen.
13.500 zugelassene Fans sind deutlich mehr als zuletzt noch anzunehmen war. Es bedeutet eine Auslastung von rund 50 Prozent der Stadionkapazität.