Bochum. Er ist erst 18 – und gibt auf dem Platz richtig Gas. Luis Hartwig überzeugt beim VfL Bochum. Dennoch könnte der Stürmer noch ausgeliehen werden.

Er nimmt Tempo auf, zeigt Einsatz, will sich durchsetzen – und macht schon in dieser frühen Phase der Vorbereitung sichtbar Fortschritte. Luis Hartwig, der erst 18-jährige Stürmer aus Witten, kommt an beim Bundesligisten VfL Bochum. Dennoch könnte er noch wechseln in diesem Sommer.

Wie schon in Velbert, als er sein erstes Tor für die Profis erzielte, und gegen Verl engagierte sich Hartwig auf der rechten offensiven Außenbahn beim 6:0 im Testspiel gegen den Bonner SC. Nach einer Viertelstunde im normalen Regen setzte Starkregen dem Platz (und allen Beteiligten und Zuschauern) schwer zu.

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Auch für Hartwig eine Herausforderung der besonderen Art. Als er einen Ball noch erreichen wollte im Flug, rutschte er danach fast durch den ganzen Strafraum. Vielleicht auch deshalb vergab der einzige Feldspieler, der nach der Coronasaison den Sprung von der U19 in den Profikader geschafft hat, zwei gute Chancen. „Mit dem zunehmenden Regen wurde es schwieriger“, sagte er.

Luis Hartwig will den Etablierten „ein bisschen Konkurrenz“ liefern

Hartwig ist selbstbewusst – und lernwillig. „Ich hoffe doch, dass ich noch nicht an meinem Limit bin“, sagte er und ist bisher zufrieden. „Ich denke schon, dass ich Akzente setzen konnte, wobei mich die letzte Aktion ärgert. Als Stürmer will ich auch Tore machen“, sagte er. „Ich denke, ich konnte dem Trainer mein Tempo und meine Spielweise über außen zeigen und dass ich das Zeug dazu habe, ein bisschen Konkurrenz zu liefern“, erklärte Hartwig, bisher eher Mittelstürmer als Außenangreifer.

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Hartwig kann sich auch eine Leihe zumindest vorstellen

Dennoch ist denkbar, dass Hartwig, der einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben hat beim VfL, für die nächste Saison ausgeliehen wird. Grundsätzlich wolle er sich in der Vorbereitung bei den Profis zeigen. Aber auch einer Leihe für die nächste Saison steht er offen gegenüber. So könnte er voraussichtlich mehr Spielpraxis erhalten als in der Bundesliga. Hartwig: „Ich fahre jetzt erst einmal mit ins Trainingslager, und dann schauen wir weiter.“

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