Bochum. Erstmals seit sechs Jahren meldet Fußball-Bundesligist VfL Bochum eine zweite Mannschaft. Mit der U23 von früher hat die aber nichts zu tun.

Bochums Kreisligisten bekommen prominente Konkurrenz: Denn der VfL Bochum wird in der kommenden Spielzeit nicht nur in der Fußball-Bundesliga, sondern auch in der Kreisliga C an den Start gehen.

Auftaktsieg für VfL Bochum beim Testspiel gegen SSVg Velbert

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Wie der Verein auf Nachfrage der WAZ betont, handelt es sich bei der neu formierten Mannschaft allerdings um eine reine Betriebssportmannschaft und nicht um eine Reaktivierung der U23. Diese war vor sechs Jahren aus Kostengründen vom Spielbetrieb der Regionalliga abgemeldet worden. Um Missverständnissen vorzubeugen, werde die Mannschaft deshalb auch den Namenszusatz Betriebssportmannschaft tragen.

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VfL Bochum: Einen Trainer hat das Team noch nicht

Sportliche Ambitionen verfolge das Team, dessen Trainer bislang noch nicht feststeht, nicht. Vielmehr sei im Laufe der letzten Saison unter den Mitarbeitern des VfL die Idee gereift, selbst am Ball aktiv zu werden. Geplant ist nach aktuellem Stand eine Teamgröße von 30 bis 40 Spielern. Unter anderem am Ball: Daniel Cendrowski, ehemaliger Torjäger von DJK Arminia Bochum, der jetzt als „Leiter Content Management“ für die Öffentlichkeitsarbeit des Bundesligisten mitverantwortlich ist.

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Dass Bundesligisten auch Betriebssportmannschaften stellen, ist zwar nichts Neues, ungewöhnlich ist dafür aber die Wahl der Spielklasse. Dass der VfL in der Kreis- und nicht in der Betriebssportliga startet, hat jedoch einen einfachen Grund: Die Mannschaft werde ausschließlich aus Mitarbeitern des Vereins, darunter auch Trainer und Physiotherapeuten des Talentwerks bestehen.

Damit diese nicht in Terminnöte geraten, habe man sich für einen Start in der Kreisliga entschieden, die im Gegensatz zur Betriebssportliga ihre Spiele für gewöhnlich nicht unter der Woche austrägt.

Die Gegner stehen noch nicht fest, die Heimspieltermine schon

In welcher Staffel der VfL starten wird, ist noch nicht bekannt. Fest steht aber, dass die Heimspiele grundsätzlich sonntags um 17 Uhr im Nachwuchsleistungszentrum des VfL stattfinden sollen. Sollten sich die Anstoßzeiten mit denen der Profis überschneiden, werde man versuchen, flexibel auf Ausweichtermine zurückgreifen, so ein Sprecher des Vereins.

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