Bochum. Der VfL Bochum startet am Montag ab 11 Uhr in die Vorbereitung auf die Saison. 200 Fans dürfen zusehen. Bei den Testspielen sieht das anders aus.
Die Anforderungen an die Spieler des VfL Bochum werden größer. Ab Montag bereitet sich der Aufsteiger auf seine erste Bundesliga-Saison seit elf Jahren vor. Es wird aber zunächst nur einen lockeren Aufgalopp auf dem Leichtathletikplatz am Vonovia Ruhrstadion geben. Anders als im Vorjahr, als Corona verhinderte, dass Fans dabei zuschauen können, sind diesmal 200 Fans zugelassen. Bei den Testspielen des VfL, die in Bochum stattfinden werden, sieht das anders aus.
DFL lässt Zuschauer bei Testspielen des VfL Bochum nicht zu
Stand jetzt werden keine Zuschauer zu den Vorbereitungsspielen in der Vorbereitung in Bochum zugelassen sein. Das Hygiene-Konzept der Deutschen Fußball-Liga sieht das weiterhin nicht vor, auch das Gesundheitsamt Bochum hat dafür noch kein grünes Licht gegeben. Die Bochumer spielen unter anderem gegen des SC Verl und den Bonner SC sowie Vitesse Arnheim in Bochum.
Der Japaner Asano fehlt noch zum Trainingsstart
Die 200 getesteten oder genesen oder geimpften Fans, die am Montag den Start der Bochumer begleiten dürfen, werden noch nicht alle neuen Akteure zu sehen bekommen. Der Japaner Takuma Asano hat nach der Länderspielreise mit Japan ein paar extra Tage frei bekommen.
Die Fans aber bekommen in jedem Fall einen ersten exklusiven Blick auf die neue Trainingsbekleidung. Derzeit werden die Sachen noch beflockt. Wann der Aufsteiger dagegen seine neuen Trikots für die neue Saison vorstellt, ist weiter nicht bekannt. Die Bochumer werden wohl einen neuen Trikot-Hauptsponsor präsentieren.
Erst, wenn der gefunden ist, beziehungsweise alle Vertragsmodalitäten ausgehandelt sind, wird der Aufsteiger den Fans die neuen Trikots zeigen. Erneut ist davon auszugehen, dass die Bochumer mit dem neuen Trikot eine Geschichte erzählen wollen und ein besonderes Trikot auf den Markt bringen wollen.
Das Trikot der Vorsaison war „fluchtlichtblau“
In der Aufstiegssaison spielten die Bochumer in Trikots mit der vom VfL Bochum selbst gestalteten/entdeckten/entworfenen Farbe „flutlichtblau“.
Trainer Thomas Reis ist am Montag erst einmal egal, in welchen Sachen das Team gegen 11 Uhr zum ersten Mal in der neuen Spielzeit den Rasen betreten wird. Wobei es ohnehin nur einen lockeren Trainingsauftakt geben wird. Im Vordergrund steht diesmal, sich den Fans zu zeigen und den Journalisten erstes Futter für die Berichterstattung zu geben.
Am Dienstag und Mittwoch werden die VfL-Akteure in jedem Fall körperlich mehr gefordert sein. An der Ruhr-Universität Bochum stehen die Leistungsuntersuchungen an. Der Nachweis der Sporttauglichkeit beinhaltet eine ärztliche Untersuchung auf orthopädischem und kardiologisch-internistischem Gebiet.
„Ab Donnerstag“, sagt Reis, „arbeiten wir taktisch und konditionell.“ Dazu versucht Reis mit seinem Trainerteam wieder, aus der Summe der Einzelspieler, eine funktionierende und erfolgreich spielende Mannschaft zu formen. „Wir müssen wieder über die mannschaftliche Geschlossenheit kommen“, sagte er. „Das muss in der Vorbereitung wieder das Ziel sein, dass wir das hinbekommen.“