Essen. Nach elf Jahren ist der VfL Bochum wieder zurück in der Fußball-Bundesliga. Zeit für eine Sonderfolge unseres Podcasts Fußball Inside.
Wilde Tänze auf dem Rasen, Partystimmung bei den Fans vor dem Stadion. Mit riesigem Jubel und der obligatorischen Bierdusche für Trainer Thomas Reis hat der VfL Bochum am Sonntag den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga gefeiert. Gegen den SV Sandhausen fuhren die Bochumer einen hart umkämpften 3:1 (1:0)-Sieg ein. Damit kehrt der VfL als Zweitliga-Meister zurück in die Bundesliga. Für den Revierclub ist es der siebte Erstliga-Aufstieg nach 1971, 1994, 1996, 2000, 2002 und 2006. Darüber diskutiert Moderator Johannes Hoppe mit VfL-Reporter Dominik Loth und Funke-Sport-Redakteur Martin Herms in einer Sonderfolge unseres Podcasts Fußball Inside.
Es war kein Selbstläufer am letzten Spieltag gegen die schwächste Auswärtsmannschaft der Liga. Dem VfL Bochum war die Anspannung anzumerken, die Gäste kamen schon in der ersten Halbzeit zu einigen guten Gelegenheiten. So auch nach dem zwischenzeitlichen 1:1 durch Kevin Behrens (60.). Doch der VfL Bochum durfte am Ende trotzdem jubeln. "Es gab einige kritische Momente in diesem Spiel und man hatte aus VfL-Sicht zwischenzeitlich kein gutes Gefühl", betont VfL-Reporter Loth. "Doch die Mannschaft des VfL Bochum hat in dieser Saison schon häufig bewiesen, dass sie nervenstark ist. So war es auch am letzten Spieltag. Bochum steigt verdient als Meister auf. Sie waren die konstanteste Mannschaft."
Bochum wird Meister
Die Euphorie möchte der VfL Bochum auch in die neue Bundesliga-Saison mitnehmen. Im Oberhaus wird der VfL mit dem klaren Ziel Klassenerhalt an den Start gehen. Ob das gelingen kann? "Der VfL Bochum sollte sich nicht von den Erfolgen blenden lassen, die eine oder andere Verstärkung muss definitiv her, aber das wissen die Verantwortlichen. Bedarf sehe ich in der Mittelfeld-Zentrale und ganz vorne. Mit einigen gezielten Verstärkungen, der Euphorie und der Rückkehr der Fans wird der VfL Bochum genug Rückenwind haben, um sich auch in der Bundesliga zu behaupten", glaubt Herms.