Bochum. Mitte September startet die 2. Liga, eine Woche zuvor die erste Runde im DFB-Pokal. Der Trainingsplan des VfL Bochum steht.
Jetzt hat der VfL Bochum Planungssicherheit für seine Vorbereitung auf die nächste Saison. Die kommende Spielzeit in der 2. Liga startet parallel zur 1. Bundesliga vom 18. bis 21. September. Der Deutsche Fußball-Bund gab am Freitag den Rahmenterminplan für 2020/21 bekannt. Eine Woche zuvor (11. bis 14. September) steigt die erste Runde im DFB-Pokal.
Zweitligist VfL Bochum hatte sich auf mehrere Szenarien vorbereitet. Die Mannschaft trifft sich nun am 1. August für die erste Testung auf Covid-19, 48 Stunden später folgt die zweite Testreihe. Liegen die Ergebnisse vor und fallen sie negativ aus, bittet Trainer Thomas Reis am 3. August zur ersten Einheit. In der ersten Woche sind in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum zahlreiche Leistungstests vorgesehen. Testspiele sind in Planung, ebenso ein Kurztrainingslager in der Nähe, das für Ende August vorgesehen ist.
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VfL Bochum begrüßt den späteren Start-Termin
Im Gespräch war auch ein Zweitliga-Start bereits Ende August, um den TV-Rechteinhabern wie in den Vorjahren eine höhere Exklusivität anzubieten. Die Mehrheit der Zweitligisten sprach sich aber für den Termin Mitte September aus. Auch der VfL Bochum begrüßt die DFL-Entscheidung aus sportlichen Gründen. „Es ist gut, dass nach der langen, sehr intensiven Saison die Spieler und Trainer genug Zeit bekommen, sich zu regenerieren“, sagte Sport-Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz dieser Redaktion.
Vor Weihnachten ist eine englische Woche angesetzt, der 13. Spieltag steigt vom 18. bis 21. Dezember. Eine Winterpause gibt es praktisch nicht, bereits am 2./3. Januar 2021 geht es mit dem 14. Spieltag weiter. Der letzte Spieltag der 2. Liga steigt am Sonntag, 23. Mai. Die DFL erarbeitet nun in den kommenden Wochen den Spielplan.
VfL Bochum arbeitet an einem Konzept für eine Teilrückkehr von Zuschauern
Offen bleibt, ob und wann in der neuen Saison zeitnah wieder Zuschauer in die Stadien dürfen. Bis zum 31. Oktober sind in Deutschland Großveranstaltungen verboten, für die kein Hygienekonzept vorliegt und bei denen eine adressenseitige Nachverfolgung der Besucher nicht möglich ist. Der VfL hat bereits vor Wochen eine Task Force gebildet, die intensiv an einem standortspezifischen Konzept für sein innerstädtisch gelegenes Vonovia-Ruhrstadion arbeitet. Ob, wann, wie viele und wer ein VfL-Spiel im Stadion besuchen könnte, ist aber offen. Die Entscheidung treffen letztlich das Land NRW und die Behörden der Stadt.
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Bei der Zuschauer-Frage gilt, was auch für den Terminplan gilt: Alles hängt von der Entwicklung der Corona-Pandemie und dem entsprechenden Ja-Wort der Politik und Behörden ab. Anpassungen aufgrund sich verschärfender Pandemielagen oder veränderter Verfügungslagen seien weiterhin möglich, betont der DFB.