Bochum. Nachwuchsmann Lars Holtkamp gehört seit der Coronakrise fest zum Kader des VfL Bochum. In Nürnberg war er als möglicher Einwechselspieler dabei.

Mittelfeldmann Sebastian Maier fehlte dem VfL Bochum beim Spiel gegen den 1. FC Nürnberg verletzt. Für ihn nominierte VfL-Cheftrainer Thomas Reis Las Holtkamp. Es war die erste Spieltagsnominierung für den Mittelfeldspieler unter Thomas Reis. Es war aber nicht seine erste für den VfL in der 2. Bundesliga.

Hallo Lars Holtkamp! Sie waren gegen den 1. FC Nürnberg das erste Mal unter Thomas Reis im Bundesligakader. Wann folgt der erste Einsatz?

Insgesamt war es meine dritte Kadernominierung. Die ersten beiden waren unter Robin Dutt in der Saison 2018/19. Und der Adressat zur Nachfrage nach dem ersten Einsatz kann nur der Trainer sein, der entscheidet schließlich. Natürlich habe ich das Ziel, nach nunmehr über zehn Jahren im VfL-Trikot bei den Profis aufzulaufen. Dafür gebe ich im Training weiter Gas.

Sie sind seit der Coronakrise fester Bestandteil des Kaders. Wann unterschreiben Sie ihren Profivertrag beim VfL?

Erst einmal bin ich froh, dass ich die Chance vom Verein bekommen habe, auch während der Coronakrise zu trainieren. Zurzeit ist es schwierig für die Vereine, Verträge für die neue Saison abzuschließen. Nichtsdestotrotz versuche ich im Training Argumente zu liefern, um ein Angebot vom Verein zu erhalten.

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Wann und wie hat Thomas Reis Ihnen mitgeteilt, dass Sie gegen Nürnberg im Kader sind?

Das war am Freitag, vor dem Training. Durch den kurzfristigen Ausfall von Sebastian Maier ist ein Platz im Kader frei geworden. Der Trainer hat mir dann mitgeteilt, dass er mich dafür mit nach Nürnberg nehmen möchte.

Wie fühlen Sie sich im Kader aufgenommen? Wer „kümmert“ sich besonders um Sie?

Innerhalb des Kaders fühle ich mich sehr wohl. Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen und viele erfahrene Spieler, zum Beispiel Anthony Losilla und Patrick Fabian, geben mir häufig Tipps, wie ich mich auf dem Platz noch verbessern kann. Dadurch, dass ich früher schon häufiger mittrainiert habe, kannte ich die meisten Jungs schon. Außerdem habe ich mit einigen schon in den Jugendmannschaften zusammengespielt, dadurch sind gute Freundschaften entstanden.