Bochum. Wenn in der 2. Liga noch einmal gespielt wird, dann ohne Zuschauer. Beim VfL Bochum verzichten viele Dauerkarteninhaber auf eine Rückerstattung.

Am 23. April, also am Donnerstag, treffen sich die Vertreter der Erst- und Zweitligisten. Dann werden sie mitteilen, wie es mit dem Fußball in den Bundesligen weitergeht. Klar ist, dass alle Spiele, so sie denn stattfinden sollten, ohne Zuschauer stattfinden würden. Gemäß des Beschlusses der Bundesregierung sowie der Ministerpräsidenten sind zunächst bis zum 31. August 2020 alle Großveranstaltungen in Deutschland untersagt. Das hat Auswirkungen auf Dauerkarteninhaber. Davon gibt es auch beim VfL Bochum einige.

Der VfL Bochum hätte in dieser Spielzeit noch vier Heimspiele. Im Ruhrstadion sollen/werden noch die Partien gegen FC Heidenheim, Holstein Kiel, FC St. Pauli, Greuther Fürth ausgetragen. Auch diese noch verbliebenen Heimspiele dürfen, wenn überhaupt, nur ohne Zuschauer ausgetragen werden dürfen. Der VfL teilt daher mit, dass es im Mai alle Dauerkarteninhaber kontaktieren werde, „um die individuelle Rückerstattung zu klären“.

Alle Dauerkarteninhaber sollen angeschrieben werden

In der Pressemitteilung heißt es weiter: „Der VfL Bochum 1848 bedankt sich ausdrücklich bei allen Fans, die sich bereits in den letzten Wochen per E-Mail oder auch telefonisch zu einem Verzicht bereit erklärt haben. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir aus administrativen Gründen alle Dauerkarteninhaber nochmals anschreiben werden und somit ein Verzicht gegebenenfalls nochmals bestätigt werden muss.“

Die Coronapandemie wirkt sich bereits auf die nächste Spielzeit aus. „Der Verkauf für Dauerkarten zur Saison 2020/21“, so teilt es der Verein mit, „wird in diesem Jahr frühestens im Juli beginnen können. Wir halten alle VfL-Fans auf dem Laufenden.“