Bochum. Der VfL Bochum hat eine 4:2-Führung gegen den SV Sandhausen verspielt. Aufreger der Partie war ein Schmähplakat gegen Dietmar Hopp. Die Stimmen.

Im Kabinengang sah man Cristian Gamboa, den Außenverteidiger des VfL Bochum, noch nicht, aber man hörte ihn. Nach dem 4:4 gegen den SV Sandhausen waren die Profis des VfL Bochum maßlos enttäuscht und schwer verärgert. Zweimal hatten sie mit zwei Toren geführt. Die Stimmen zum Spiel.

Thomas Reis (VfL-Trainer): Wenn man vier Tore schießt, muss man so ein Spiel gewinnen. Deswegen bin ich sehr enttäuscht. Aber uns fehlte auch nach den Führungen die absolute Sicherheit. Wir haben zu viele Standards zugelassen. Wir holen den Gegner ins Spiel zurück. Der zweite Handelfmeter ist Slapstick. Jetzt müssen wir entsprechend nächste Woche punkten.

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(zum Schmähplakat gegen Dietmar Hopp): Dafür habe ich kein Verständnis und ich distanziere mich von den Fans, die diese Plakate hochgehalten haben.

Anthony Losilla: Mir fehlen die Worte. Ich weiß nicht, wie der Schiedsrichter den letzten Elfmeter pfeifen kann. Ich sehe den Ball gar nicht. Aber wir haben zu viele Standards zugelassen und müssen zittern, obwohl wir alles im Griff haben. Ich weiß nicht, wie viele Tore wir noch schießen müssen, vier müssten doch reichen. Es ist kein Zufall mehr, wenn man zum Ende des Spiels so viele Gegentore bekommt.

Manuel Riemann: Die erste halbe Stunde haben wir es richtig gut gemacht. Dann haben wir den Gegner mit Fehlern zurückgeholt, die wir lange nicht mehr so gemacht haben. Zur Pause muss es 7:1 für uns stehen, aber wir schenken Sandhausen die Tore. Dann spielen wir wieder richtig gut und bekommen dann solche Elfmeter. Wenn das am Ende ein Elfmeter ist, dann weiß ich auch nicht. Die Schiedsrichter tun mir leid, dass sie das so pfeifen müssen. Wir müssen die Fehler abstellen und dürfen nicht wieder in alte Muster verfallen.

Jordi Osei-Tutu: Es ist schade, dass wir so viele Fehler machen und uns so um den Lohn bringen. Wir sind extrem enttäuscht. Deshalb kann ich mich auch nicht über mein Tor freuen.