Bochum. Nach Informationen dieser Redaktion hat es zwischen Hannes Wolf und den Verantwortlichen des Zweitligisten VfL Bochum noch kein Gespräch gegeben.
Kurioser Einsatz für einen ehemaligen Profi-Trainer: Mitte der Woche leitete Hannes Wolf eine Trainingseinheit des B-Kreisligisten SV Südkirchen im Kreis Coesfeld. Anders als vermutet, stand er nicht beim Fußball-Zweitligisten VfL Bochum auf dem Trainingsplatz. "Bild" hatte damit spekuliert, dass der 38-Jährige die Nachfolge von Robin Dutt antreten könnte.
Wie diese Redaktion erfuhr, hat es zwischen dem gebürtigen Bochumer und den Verantwortlichen des kriselnden Klubs aber noch kein Gespräch gegeben. VfL-Sportvorstand Sebastian Schindzielorz setzt bei seiner Suche offenbar andere Schwerpunkte. Verpflichtet der Funktionär einen Kandidaten mit Revier-Bezug?
Kauczinski kennt Bochums Talentwerk-Leiter Richter
Denn wie schon beim Aus von Ismail Atalan 2017 zählt Markus Kauczinski wohl zum engeren Kreis der Optionen. Der 49 Jahre alte gebürtige Gelsenkirchener trainierte bis April 2019 Bochums Liga-Konkurrenten FC St. Pauli, nachdem er zuvor beim FC Ingolstadt und von 2009 bis 2016 beim Karlsruher SC unter Vertrag stand.
Was für Kauczinski spricht: Der Uefa-Pro-Lizenzinhaber ist geübt im Umgang mit jungen Spielern und kennt die Region. Außerdem pflegt er ein gutes Verhältnis zu Talentwerk-Leiter Alexander Richter.