Bochum. Wie der VfL mitteilt, wird die kommende Saison für Patrick Fabian die letzte als Fußball-Profi sein. Danach schlüpft er in eine neue Rolle.

Patrick Fabian wird auch in Zukunft dem VfL Bochum erhalten bleiben. Der Abwehrspieler, der seit 2000 im Verein ist, wird in den nächsten Jahren als Assistent der Geschäftsführung arbeiten. Die kommende Saison 2019/20 wird zudem seine letzte als VfL-Profi sein, teilte der Zweitligist am Mittwoch offiziell mit.

Auch interessant

„Es freut mich ungemein, dass wir mit Patrick Fabian zu solch einer Übereinkunft gekommen sind“, reagiert Geschäftsführer Sport, Sebastian Schindzielorz. „Er wird in der kommenden Saison vollwertiges Mitglied unseres Kaders sein, sich aber schon in Grundzügen mit den zukünftigen Aufgaben vertraut machen. Ab Sommer 2020 läuft dann sein Anschlussvertrag als Assistent der Geschäftsführung. Wir haben bereits vor geraumer Zeit erkannt und immer wieder betont, dass wir auch neben dem Platz neue Strukturen im sportlichen Bereich brauchen. Die schaffen wir gerade, indem wir die Verantwortung auf mehr Schultern verteilen.“

Schindzielorz unterstreicht Fabians Verbundenheit zum VfL: „Er ist die Identifikationsfigur des aktuellen Kaders, ein Vorbild in puncto Willen und Leistungsbereitschaft für unsere jungen Spieler. Darüber hinaus ist er aber auch abseits des Platzes als wissbegieriger und engagierter Charakter positiv in Erscheinung getreten. Ich freue mich schon jetzt auf die Zusammenarbeit.“

Der 31-jährige Abwehrspieler selbst hat schon konkrete Vorstellungen von seiner neuen Rolle: „Ich werde weiter fester Bestandteil der Zweitliga-Mannschaft sein und auch nach der Sommerpause ganz normal mittrainieren. Ich habe in meiner Profi-Karriere nur für den VfL gespielt, das wird sich nun auch nicht mehr ändern. Das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit. Welche Rolle ich dann sportlich genau einnehmen werde, müssen wir sehen. Zugleich werde ich versuchen, dem Verein auch auf anderen Ebenen zu helfen. Es soll vor allem direkt im sportlichen Bereich passieren“, so Patrick Fabian. (fs)