Robin Dutt, Trainer des VfL Bochum, lobt den Teamgeist seiner Mannschaft. Trotz der Rückschläge zuletzt seien die Spieler sehr engagiert.
„Wir haben weiterhin einen guten Teamgeist, die Spieler sind selbstkritisch. Ich vertraue dem gesamten Kader.“ Robin Dutt, der nach der 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn angemerkt hatte, dass es einiges „zu kritisieren“ gebe, hat vor dem Gang nach Ingolstadt eine Lanze für seine Mannschaft gebrochen. Abseits dieses oder jenes Fehlers stimme der Umgang miteinander ebenso wie das Engagement. Heißt auch, ohne dass es eigens betont werden muss: Es gibt aktuell beim VfL Bochum kein Feuer, das man austreten müsse.
Dutt hofft natürlich, dass dank des guten Arbeitsklimas individuelle Fehler schneller und besser verarbeitet werden können. Das betrifft nach Paderborn in besonderem Maße Innenverteidiger Dominik Baumgartner, den der VfL-Trainer als „sehr reflektiert und sympathisch“ bezeichnet. Mit des Neulings Patzer am vergangenen Samstag gehe man in Mannschaftskreisen sehr kollegial um. „Es ist natürlich auch ein Glücksfall für ihn, dass er einen Konkurrenten wie Patrick Fabian hat, der mit einer großen sozialen Kompetenz ausgestattet ist“, sagte der VfL-Trainer lächelnd.
Apropos Fabian. So ganz hat Robin Dutt den Innenverteidiger für das Spiel in Ingolstadt am morgigen Samstag noch nicht abgeschrieben. Vielleicht reicht es ja doch für einen Platz auf der Reservebank, zumal Jan Gyamerah Probleme mit dem Sprunggelenk plagen. „Aber bei ihm wird es mehr als eng“, sagte der VfL-Trainer mit Blick vor allem auf Fabian, Gyamerahs Verletzung war gestern noch nicht richtig einzuordnen. Ebenfalls ein Fragezeichen steht hinter Lukas Hinterseer. Die Entscheidung, ob der Torjäger der Bochumer spielen kann und soll, wird erst heute getroffen.
Hinterseer eins zu eins zu ersetzen wird nicht möglich sein, und weil Silvère Ganvoula den zweiten Teil seiner Sperre absitzen muss, müsste man sich im Fall der Fälle in der Spitze behelfen. Mit Simon Zoller, Robbie Kruse oder Tom Weilandt. Dutt: „Mit ihnen kriegen wir auch Qualität auf den Platz.“