Köln. Bochums Sportvorstand Sebastian Schindzielorz hat sich nach dem Sieg gegen Köln, zum Spiel, zu seiner VfL-Zeit und über Simon Zoller geäußert.

Der VfL Bochum hat sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschiedet. Besser gesagt: Die Mannschaft von Robin Dutt hat zum Jahresabschluss ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Mit 3:2 (1:1) gewann der Revierklub beim Aufstiegskandidaten 1. FC Köln im Freitagspiel und verhinderte damit den Sprung der Domstädter auf Platz eins. Noch viel wichtiger ist: Der VfL hält Anschluss zur Spitzengruppe.

Grund für den etwas überraschenden Sieg in Köln – dem erst zweiten im 36. Auswärtsspiel in der Rheinmetropole – war nach Meinung von Sportvorstand Sebastian Schindzielorz in erster Linie, „dass wir uns nicht versteckt haben. Wir haben versucht zu kombinieren“, resümierte der Ex-Profi, der 2003 vom VfL zum 1. FC Köln wechselte und dort bis 2006 spielte.

Schindzielorz bittet um Geduld

Den umgekehrten Weg könnte nun Simon Zoller nehmen. Der Angreifer, der mit seiner Rolle bei den Geißböcken unzufrieden ist und in dieser Saison erst zwei Spiele für den FC absolvierte, steht kurz vor einem Wechsel ins Revier. Schindzielorz äußerte sich nach dem Spiel zurückhaltend: „Wir kommunizieren, wenn irgendetwas entschieden ist. Das ist es nicht.“ Gefühlt 50 Mal habe er die Frage gehört, ob sich der 27-Jährige dem VfL anschließen werde.

„Wenn es etwas zu vermelden gibt, werden wir das vermelden. Das kann morgen, übermorgen oder gar nicht sein“, betonte der Bochumer Funktionär. Rund um den Westschlager - darauf hatten sich die beiden Klubs verständigt - sollte keine offizielle Erklärung geben.

Schindzielorz blickt auf "intensives Jahr"

Für Schindzielorz war nach dem Jahresabschluss jedoch der Zeitpunkt gekommen, einen Rückblick auf die vergangenen Monate zu werfen. Als er im Februar die Nachfolge von Christian Hochstätter antrat, habe der Verein „sportlich und in der Außendarstellung ein paar Probleme gehabt“. Nun, nach einem „intensiven Jahr“, sei der Verein deutlich besser aufgestellt. „Wir haben einen guten Umgang miteinander, sind aber trotzdem leistungsorientiert und professionell.“