Köln. Der Transfer von Simon Zoller zum VfL Bochum steht offenbar kurz vor dem Abschluss. Das bestätigte der Kölner Sportdirektor Armin Veh.
Längst ist es ein offenes Geheimnis, dass sich der VfL Bochum um die Dienste von Simon Zoller bemüht. Nun scheint rasch Bewegung in die Sache zu kommen. Das deutete Armin Veh, Sportdirektor des Bochumer Liga-Rivalen 1. FC Köln, gegenüber dem Bezahlsender Sky an.
„Es kann gut sein, dass Zolli nach Bochum wechselt“, betonte der gebürtige Augsburger vor dem Heimspiel der Domstädter gegen Zollers wohl künftigen Arbeitgeber und fügte an: „Er muss spielen, um seine Leistungsfähigkeit abzurufen.“ Diese Chance hätte er, sofern er Gehaltseinbuße in Kauf nimmt und sich dem VfL anschließen sollte.
Bochum-Kandidat Zoller ist in Köln unzufrieden
Der 27-Jährige ist mit seiner Rolle beim Bundesliga-Absteiger unzufrieden – auch im letzten Spiel des Jahres gegen den Revierklub stand der gebürtige Friedrichshafener nicht im Kader. Seinen letzten Einsatz hatte der Flügelspieler Ende Oktober gegen Holstein Kiel, im September gehörte er zweimal zum Reserve-Kader der Kölner (Regionalliga).
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Für den VfL gibt es seit Donnerstag einen weiteren wichtigen Grund, die Bemühungen um den Offensivspieler zu intensivieren. Denn die beiden Angreifer Chung-yong Lee (Südkorea) und Robbie Kruse (Australien) weilen mit ihrer jeweiligen Nationalauswahl beim Asien-Cup in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Sollten die beiden mit großen Ambitionen in das Turnier startenden Nationen das Halbfinale erreichen, fallen die beiden Offensivkräfte definitiv beim Rückspiel gegen den MSV Duisburg (29. Januar) aus.
Zwischen Köln und Bochum besteht Einigkeit
Zwischen den beiden Vereinen herrscht bereits Einigkeit, was die Wechselmodalitäten des unzufriedenen Angreifers des Tabellenzweiten betrifft. Jetzt muss Zoller nur noch bereit sein, unter Gehaltseinbußen für den VfL zu spielen, damit der Transfer stattfinden kann. Nach Informationen dieser Redaktion wird der 27-Jährige noch in dieser Woche eine Entscheidung treffen.