Bochum. Drei Spieler hat der VfL Bochum am Sonntag vor dem Spiel gegen Jahn Regensburg verabschiedet. Jetzt wird der erste Zugang bekanntgegeben.

Philipp Ochs, Luke Hemmerich und Martin Kompalla werden den VfL Bochum verlassen, auch Kevin Stöger wird nicht in Bochum bleiben, er steht vor einem Wechsel in die Bundesliga. Frankfurt und Nürnberg werden als neue Arbeitgeber gehandelt.

Auf der anderen Seite ist der erste Zugang bereits gefunden. Milos Pantovic wechselt ablösefrei vom FC Bayern München II nach Bochum. Der serbische U21-Nationalspieler hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 unterschrieben.

VfL-Sportvorstand Schindzielorz sieht in Milos Pantovic einen Spieler „mit großem Entwicklungspotenzial, der bei Bayern München eine hervorragende Ausbildung genossen hat. Er hat in der Offensive bisher schon auf sämtlichen Positionen gespielt, seine Stärken liegen aber sicherlich auf den Außenbahnen. Von dort erhoffen wir uns von ihm zukünftig neue Impulse.“

Der 21-Jährige hat in dieser Saison für die Reserve von Bayern München in 33 Regionalligaspielen zwölf Treffer erzielt, elf weitere vorbereitet. In der Bundesliga hat es bisher nur zu einem Einsatz gereicht, 2015 wurde Pantovic gegen Werder Bremen in der 90. Minute eingewechselt.

Bochums Schindzielorz: „Wir haben keine Deadline"

Mit Blick auf die Planungen für die neue Saison gibt es noch viele Fragezeichen im Kader der Bochumer. Thomas Eisfeld, Robert Tesche, Vitaly Janelt, Selim Gündüz, Janni Serra und Görkem Saglam wissen noch nicht, wie es für sie weiter geht. Bochums Schindzielorz erklärte nach dem letzten Saisonspiel: „Wir haben keine Deadline bis etwas feststehen muss. Wir werden Gespräche führen. Entscheidungen werden wir kommunizieren.“

Speziell Eisfeld soll als Nachfolger von Stöger eine wichtige Funktion einnehmen. Auch die Zukunft von Robbie Kruse ist noch offen, der Australier soll eine Ausstiegsklausel besitzen, die bei 300.000 Euro liegen soll. Spielt er eine gute WM, kann es schwer werden, den Spieler zu halten.

Generell soll es keinen großen Umbruch geben. Schindzielorz betonte im WAZ-Interview: "Uns ist es wichtig, eine gewisse Kontinuität zu haben, und wir waren mit der Leistung des Kaders in den letzten Wochen zufrieden. Aber wir wissen auch, dass wir hier und da einen Impuls von außen setzen müssen, um eine neue Gruppendynamik zu entwickeln und den Konkurrenzkampf zu beleben."