Essen. Die Relegationsspiele der deutschen Topligen locken eigentlich viele Zuschauer vor den Fernseher. Doch die Bundesliga-Relegation zeigt nur Eurosport.
Die 34 Spieltage sind in der Bundesliga und in Liga zwei rum. Fast alle Entscheidungen sind gefallen. Nur die Relegationsspiele stehen noch aus. Der VfL Wolfsburg und Holstein Kiel kämpfen um das letzte Ticket für die Bundesliga. Das Hinspiel findet am Donnerstag (17. Mai, 20:30 Uhr) in Wolfsburg statt, das Rückspiel am Pfingstmontag (20:30 Uhr) in Kiel. Wer das Spiel sehen will, muss allerdings den Eurosport-Player (6,99 Euro im Monat) abonnieren. Denn beide Partien werden exklusiv dort und auf dem Sender Eurosport 2 ausgestrahlt. Weder Sky noch das Free-TV haben die Rechte an den beiden Begegnungen.
Anders sieht es in der Relegation um einen Platz in der Zweiten Liga aus. Hier trifft Erzgebirge Aue auf den Karlsruher SC. Gespielt wird am Freitag, 18. Mai (18:15 Uhr) in Karlsruhe und am Dienstag, 22 Mai (18:15 Uhr) in Aue. Diese beiden Duelle laufen auch im ZDF.
Die Relegationsspiele um den Aufstieg in die 3. Liga werden auch im TV gezeigt. Hierbei gibt es folgende Paarungen. Weiche Flensburg - Energie Cottbus. KFC Uerdingen - Waldhof Mannheim und 1. FC Saarbrücken - TSV 1860 München. Alle drei Aufsteiger werden im Hin- und Rückspiel ermittelt. Es gilt die Auswärtstorregel, wonach auswärts erzielte Tore bei Gleichstand im Gesamtergebnis mehr zählen als zu Hause erzielte Treffer. Die Hinspiele finden am 24. Mai, die Rückspiele am 27. Mai statt. Sämtliche genauen Uhrzeiten wurden noch nicht festgelegt. Übertragen werden sollen die Spiele von den jeweiligen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.
Uerdingen könnte beim MSV Duisburg spielen
Fest steht bisher nur: Die Aufstiegsspiele zwischen dem TSV 1860 München und dem 1. FC Saarbrücken werden live im Bayerischen Rundfunk gezeigt. Am Donnerstag, 24. Mai um 17:30 und am Sonntag, 27. Mai um 14 Uhr.
Während für diese beiden Partie alle Rahmendaten feststehen, weiß der KFC Uerdingen aktuell nicht einmal, wo das Hinspiel am 24. Mai gegen Mannheim ausgetragen werden soll. Das eigene Stadion wird es eher nicht, als Ausweicharena wurde die Schauinsland-Reisen-Arena des MSV Duisburg genannt. "Wir stehen im ständigen Austausch, können aktuell aber noch keine Wasserstandmeldungen abgeben", sagte Martin Haltermann, Pressesprecher des MSV, im Anschluss an den 2:0-Erfolg über den FC St. Pauli.
Eine Entscheidung über den Austragungsort der Aufstiegsrelegation solle allerdings in Kürze getroffen werden, versicherte der Duisburger.