Bochum. Der VfL Bochum verabschiedete sich mit einem 1:1 (0:0) gegen Regensburg in die Sommerpause. Die Planungen für die neue Spielzeit laufen.

Der Abschied von dieser Saison wird beim VfL Bochum niemandem schwerfallen. Im Winter war der VfL am Boden, gab ein verheerendes Bild auf allen Ebenen ab. Durch das 1:1 am 34. Spieltag gegen Regensburg schaffte der VfL noch den Sprung auf Rang sechs - immerhin ein versöhnliches Ende einer eigentlich verkorksten Spielzeit. Eng mit dem Aufschwung verbunden ist der Name Robin Dutt. Der Trainer rettete Bochum dank einer starken Serie und nährt die Hoffnungen bei den Fans auf bessere Zeiten - und womöglich auf einen Aufstieg. Nach seinem Urlaub will Dutt gemeinsam mit Manager Sebastian Schindzielorz angreifen.

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Zehn Verträge laufen beim VfL Bochum zum Saisonende aus - ein Umbruch steht bevor. Philipp Ochs, Luke Hemmerich und Martin Kompalla wurden bereits offiziell im Stadion verabschiedet. Kevin Stöger hat seinen Abgang aus Bochum verkündet. Für sechs weitere Spieler ist die Situation dagegen nicht geklärt: Thomas Eisfeld, Robert Tesche, Vitaly Janelt, Selim Gündüz, Janni Serra und Görkem Saglam. Sie alle wissen noch nicht, wie es weitergeht. Schindzielorz lässt sie zappeln: „Wir haben keine Deadline bis etwas feststehen muss. Wir werden Gespräche führen. Entscheidungen werden wir kommunizieren.“

Eisfeld darf sich große Hoffnungen auf neuen VfL-Vertrag machen

Durch den feststehenden Abgang von Kevin Stöger in Richtung Bundesliga hat sich zumindest für einen Spieler die Situation signifikant verbessert: Thomas Eisfeld nimmt eine große Rolle in den Planungen für die kommende Saison ein. Robin Dutt sieht ihn als Stöger-Ersatz: „Er war immer unser erster Einwechselspieler. Es war nicht leicht, ihn draußen sitzen zu lassen.“ Auch Robert Tesche ist unter Dutt unangefochtener Stammspieler und darf sich berechtigte Chancen auf einen Verbleib in Bochum ausrechnen. Dazu kommt: Dutt plant, den VfL für die nächste Saison variabler aufzustellen.

Die Taktik könne sich in der neuen Saison durchaus individuell ändern. Bislang agierte der VfL immer im 4-2-3-1. Im Zuge dessen wäre auch Thomas Eisfeld der logische Stöger-Ersatz. Dutt kann sich auch noch etwas Anderes vorstellen: „Es ist durchaus möglich, dass wir mit Johannes Wurtz als zweite hängende Spitze agieren werden.“ Dutt wolle die Mannschaften „auf allen Ebenen weiterentwickeln.“ Was das letztlich heißt, werden die kommenden Monate zeigen.