Bochum. Der VfL Bochum beendete die Saison auf Platz sechs. Das darf aber nicht über die abenteuerlichen Turbulenzen hinwegtäuschen. Ein Kommentar.

Die Saison ist beendet, Bochum ist Sechster geworden. Und Braunschweig abgestiegen.

Wer hätte das gedacht vor ein paar Wochen noch?

Die gute Platzierung darf nach dem abschließenden 1:1 allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, in welch abenteuerliche Turbulenzen dieser Klub geraten war. Bis zur Trennung von Sportvorstand Christian Hochstätter und Trainer Jens Rasiejewski erst im Februar war diese Spielzeit ein grandioses Beispiel dafür, was man sich als Zweitliga-Klub alles nicht leisten darf, wenn man nicht im Chaos enden und in der Versenkung verschwinden will.

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Patrick Fabian hat das allgemeine Gegeneinander im Klub in einer denkwürdige Brandrede als erster öffentlich beim Namen genannt; spät, aber wenigstens für den Klassenerhalt noch nicht zu spät hat der Aufsichtsrat gehandelt. Mit Trainer Robin Dutt und den neuen Vorständen Sebastian Schindzielorz und Ilja Kaenzig ist Ruhe eingekehrt, die den Erfolg der Mannschaft erst ermöglicht hat.

VfL-Innenverteidiger Fabian bilanzierte treffend

„Wir müssen als Gesamtverein aus dieser Saison lernen und unsere Lehren daraus ziehen“, hat Patrick Fabian nach den „brutal anstrengenden Monaten“ treffend bilanziert. Seinem Ausblick für 2018/19 ist nichts hinzuzufügen: „Wenn man im Verein Ruhe hat und Stabilität, ist das eine gute Basis, um erfolgreich zu sein.“