Bochum. Kapitän Stefano Celozzi steht vor einer Rückkehr ins Mannschaftstraining. Ob er am Freitag gegen Aue (18.30 Uhr) dabei ist, ist aber noch offen.
Endspurt in der 2. Bundesliga: Holt der VfL Bochum am kommenden Freitagabend (18.30 Uhr, Ruhrstadion) gegen den abstiegsbedrohten FC Erzgebirge Aue einen Punkt, hat er auch rechnerisch den Klassenerhalt zum Auftakt des 32. Spieltages perfekt gemacht. Dass die Wahrscheinlichkeit, noch auf Rang 16 zu rutschen, in etwa so hoch ist wie ein Sechser im Lotto, hat sich mittlerweile aber auch herumgesprochen. Daher gehen die Blicke längst auch in die kommende Saison.
Mit den Aufsteigern SC Paderborn und FC Magdeburg werden es die Bochumer dann ebenso zu tun haben wie, wahrscheinlich, mit dem potenziellen Absteiger 1. FC Köln.
Köln erhält doppelt so viel TV-Geld
Dass der FC, der allein an TV-Geldern - Stand jetzt - mit rund 24 Millionen Euro etwa doppelt so viel erhält wie der VfL, auch finanziell andere Möglichkeiten hat als Bochum, zeigte sich bereits gestern wieder. Jonas Hector, Stammspieler der deutschen Nationalmannschaft, wird bei den Kölnern bleiben, überhaupt soll das Gros des Teams dem FC die Treue halten. Schon jetzt scheint klar zu sein, dass die ersten Plätze in der 2. Liga 2018/19 nur mit einer Sahnespielzeit zu erreichen sind.
In dieser Saison reichte gehobenes Mittelmaß, um ganz oben zu stehen wie nun Fortuna Düsseldorf. Dass der VfL mit einer Tordifferenz von minus zwei auf Rang sechs und damit im oberen Drittel notiert ist, sagt auch einiges aus.
Die Bilanz weiter zu verbessern nach den erfolgreichen Wochen ist das Ziel von Trainer Robin Dutt und seinen Profis, die an diesem Dienstag ihr erstes Training in dieser Woche absolvieren. Womöglich mischt dann Kapitän Stefano Celozzi wieder mit, der gut zwei Wochen nach seinem Faserriss im Hüftbeuger am Wochenende noch ein individuelles Programm absolvierte. Noch offen ist, ob Tim Hoogland (Knieprobleme) wieder dabei ist. Ansonsten sind alle Spieler, die zuletzt am Ball waren, fit für den Endspurt.