Mittwoch tritt der VfL Bochum erneut bei einem Amateurklub auf. Es geht zum A-LigistenTuS Querenburg. Es könnten sich noch Spieler verabschieden.
- Mit Soares, Mlapa und Fabian sind in dieser Woche drei Spieler dazugekommen, die vorher noch nicht verfügbar waren
- VfL-Trainer Gertjan Verbeek bleibt aber seiner Marschrichtung treu: In Querenburg sollen 22 Profis auf den Rasen
- Es ist nicht ausgeschlossen, dass der eine oder andere Akteur den VfL Bochum vor dem Saisonbeginn verlassen wird
Der Platz füllt sich, der Konkurrenzkampf ist eröffnet. Mit Peniel Mlapa, Patrick Fabian und dem dritten neuen Spieler in diesem Sommer, Danilo Soares, sind in dieser Woche drei Spieler zum Aufgebot des VfL Bochum gestoßen, die vor der Partie beim Bezirksligisten CSV SF Linden noch nicht zur Verfügung standen.
Heißt für Gertjan Verbeek, dass er Entscheidungen treffen muss. Verbeek bleibt seiner Linie treu und wird am heutigen Mittwoch beim TuS Querenburg (18.30 Uhr, Westerholtstraße) zwei komplette Teams auf den Rasen schicken. 20 Feldspieler und zwei Torhüter werden also in Querenburg zu sehen sein. 23 Feldspieler inklusive der U19-Akteure Tom Baack und Ulrich Bapoh stehen jedoch zur Verfügung. „Dann muss eben jemand draußen bleiben“, sagt Verbeek.
Das gilt sicher nicht für Soares, Mlapa und Fabian. Der neue Linksverteidiger aus Hoffenheim, dem es momentan ja noch an Spielpraxis fehlt, soll sich so schnell wie möglich integrieren, damit er zum Saisonstart eine Option sein kann. Der VfL will schließlich richtig angreifen in der kommenden Spielzeit, da hat die Eröffnungsphase eine enorme Bedeutung. Und zwei lauf- und spielstarke Außenverteidiger gehören zum Bochumer Konzept. Deshalb hat man ja schließlich mit Soares bereits den vierten Außenverteidiger für die linke Seite geholt, rechnet man Jannik Bandowski dazu. Dabei ist der junge Innenverteidiger Maxim Leitsch, der diese Position auch besetzen könnte, nicht einmal berücksichtigt.
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Ereilt die Mannschaft nicht erneut großes Verletzungspech, dann wird der Konkurrenzdruck in der Defensive und Offensive gleichermaßen zunehmen. So hat Jan Gyamerah auf der rechten Abwehrseite in der vergangenen Saison sozusagen zu Stefano Celozzi aufgeschlossen, in der Innenverteidigung geht es für das erfahrene Trio Patrick Fabian, Tim Hoogland und Felix Bastians um zwei Plätze.
Vier Außenverteidiger für die linke Seite
Ganz vorne ist die Luft dünn geworden, gesucht werden Stürmer, die zweistellig treffen. Peniel Mlapa, der nach guter Hinrunde den Faden verloren hatte, bekommt es nun mit zwei Konkurrenten zu tun. Dimitrios Diamantakos kommt dem Typ des klassischen Strafraumstürmers recht nahe, Lukas Hinterseer ist eher der Techniker mit Zug zum Tor und Auge für den Nebenmann.
Nur fünf Akteure fehlen derzeit noch. Mit Timo Perthel und Nico Rieble ist noch länger nicht zu rechnen, Görkem Saglam ist bei der U19-EM, aber Vitaly Janelt und Evangelos Pavlidis werden sich schon bald wieder zeigen können. Denkbar ist aber auch, dass das Personalkarussell Fahrt aufnimmt und sich der eine oder andere Spieler noch vom VfL verabschieden wird.