Bochum. In ein, zwei Wochen, hofft VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter, sollen weitere Verstärkungen da sein. Janelt trainiert noch individuell.
- In ein, zwei Wochen, hofft VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter, sollen weitere Verstärkungen da sein
- Janelt trainiert noch individuell
- Die in der letzten Saison so lange verletzt fehlenden Patrick Fabian, Kevin Stöger und Jannik Bandowski mischten mit
Rund eine Stunde dauerte die erste Einheit des VfL Bochum, ehe um 15 Uhr der leichte Aufgalopp beendet war. 27 Spieler, darunter vier Torhüter, schwitzten in der prallen Sonne auf dem Leichtathletikplatz. Auch die in der letzten Saison so lange verletzt fehlenden Patrick Fabian, Kevin Stöger und Jannik Bandowski mischten mit. Ebenso wie die A-Jugendlichen Ulrich Bapoh, Tom Baack und Julian Tomas. Letzterer ist von der TSG Hoffenheim zur U19 des VfL gewechselt.
Neue Stürmer beim ersten Training
Bereits erste Bochumer Trainingsluft schnupperten gestern auch die stürmenden Neuzugänge Dimitrios Diamantakos und Lukas Hinterseer. Zumindest ein Linksverteidiger und ein Mittelfeldspieler sollen den Kader weiter verstärken. „Ich hoffe, dass wir das in den nächsten ein, zwei Wochen über die Bühne bekommen“, sagte Sportvorstand Christian Hochstätter im Gespräch mit dieser Zeitung. „Ich bin da sehr zuversichtlich.“ Grundsätzlich seien die Planungen nie ganz abgeschlossen, was auch für die andere Richtung gelte. Bisher lägen aber keine Anfragen für VfL-Spieler vor.
Sechs Spieler fehlten noch
Gestern noch nicht dabei waren sechs Spieler. Peniel Mlapa hat noch Urlaub nach seinen Länderspielen für Togo, Görkem Saglam ist bei der U19-Nationalmannschaft. Die Linksverteidiger Timo Perthel und Nico Rieble fallen noch länger verletzt aus. Mittelfeldtalent Vitaly Janelt trainierte individuell, nach seinen Knieproblemen will er in zwei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, so der Plan. Offensivkraft Evangelos Pavlidis ist ebenfalls verletzt (Rückenprobleme). Laut Trainer Gertjan Verbeek droht ihm eine Operation.
Verbeek peilt auch den Aufstieg an
Der niederländische Cheftrainer ließ mehr oder minder durchblicken, dass sein Ziel der Aufstieg ist. „Ich würde mir noch mehr Qualität wünschen, weil wir oben angreifen wollen“, sagt er. „Dafür brauchen wir eine gute Mannschaft. Aber wir haben noch keinen Hauptsponsor, Geld spielt auch eine Rolle.“ Und, so Verbeek: „Ich bin vor zweieinhalb Jahren gekommen mit der Ambition, in die 1. Liga aufzusteigen. Wenn uns das nach dreieinhalb Jahren nicht gelingt, muss ich auch fragen, ob ich gut genug dafür bin.“ Verbeeks Vertrag endet nach der kommenden Saison.
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Der derzeitige Kader des VfL, eingeordnet nach Positionen, wobei etliche Spieler natürlich auch mehrere Rollen übernehmen können. So hat Johannes Wurtz oft auf der Zehn gespielt und Marco Stiepermann auf dem Flügel.
Tor: Manuel Riemann, Felix Dornebusch, Martin Kompalla, Florian Kraft
Vierer- und Dreierkette: Tim Hoogland, Felix Bastians, Patrick Fabian, Jan Gyamerah, Stefano Celozzi, Dominik Wydra, Maxim Leitsch, Tom Baack, Timo Perthel, Nico Rieble
Defensives Mittelfeld zentral (Sechser und Achter): Anthony Losilla, Vitaly Janelt, Alexander Merkel, Russell Canouse, Marco Stiepermann
Offensives Mittelfeld zentral: Thomas Eisfeld, Görkem Saglam
Angriff außen: Selim Gündüz, Tom Weilandt, Kevin Stöger, Jannik Bandowski, Chaik Gkaloustian
Angriff zentral: Johannes Wurtz, Peniel Mlapa, Dimitrios Diamantakos, Lukas Hinterseer, Evangelos Pavlidis, Ulrich Bapoh
Abgänge: Nils Quaschner (Leihende RB Leipzig), Pawel Dawidowicz (Leihende Benfica Lissabon)
Zugänge: Lukas Hinterseer (FC Ingolstadt), Dimitrios Diamantakos (Karlsruher SC)