Bochum. Der VfL Bochum setzt sich gegen Recherchen der „ARD-Recherche Sport“ zur Wehr. Darin heißt es, im Bochumer Stadion seien Legionellen gefunden worden.

  • Der VfL Bochum setzt sich gegen Recherchen der „ARD-Recherche Sport“ zur Wehr
  • Darin heißt es, im Bochumer Stadion seien Legionellen gefunden worden
  • Das bestreitet der VfL Bochum

Die Stadt Bochum und der VfL Bochum wehren sich gegen einen Bericht der „ARD-Recherche Sport“. Darin heißt es, in vielen Bundesliga-Stadien seien Legionellen gefunden worden, die Spieler und Fans gefährden. Die Bochumer weisen dies zurück. "Eine Gefährdung der Gesundheit für Besucher wie für Mitarbeiter oder Spieler bestand in Bochum zu keinem Zeitpunkt", heißt es in einer Pressemitteilung.

Laut der Mitteilung seien bei der letzten Untersuchung im November 2016 in einem Duschbereich lediglich sehr geringfügige Werte festgestellt worden, die nach gültiger Verordnung als gesundheitlich unbedenklich eingestuft worden seien. Die Stadt Bochum ist Eigentümer des Vonovia Ruhrstadions.

Nach den Recherchen der „ARD-Recherche Sport" sollen in jedem dritten Bundesligastadion in den vergangenen Jahren schon einmal Legionellen im Trinkwasser festgestellt worden sein, meist im nur alle zwei Wochen benutzten Duschraum. Von den 36 Erst- und Zweitligisten der vergangenen Saison seien die Stadien in Frankfurt, Darmstadt, Mainz, Leverkusen, Hoffenheim, dem Berliner Olympiastadion, sowie in Nürnberg, Karlsruhe, Bochum und Sandhausen betroffen. (fs)