Bochum. Der VfL Bochum hat zwei Spiele in Folge gewonnen. Der Abstand nach unten ist jetzt beruhigend. Die Richtung stimmt wieder. Ein Kommentar.
Schönen Fußball, sagte selbst VfL-Trainer Gertjan Verbeek gestern Nachmittag, habe man nicht sehen können in Nürnberg. Aber ein schönes Wochenende war es gleichwohl für den VfL Bochum. Mit dem 1:0-Erfolg in Nürnberg, dem zweiten Sieg in Folge, hat sich die Mannschaft nach wochenlangem Sinkflug mal wieder in die andere Richtung bewegt. Fürth, Kaiserslautern und Düsseldorf wurden in der Tabelle überholt, der Abstand nach unten ist jetzt komfortabel und ziemlich beruhigend.
„Die Stabilität Fünfter werden zu können, haben wir nicht in dieser Saison“, sagte Verbeek zwar noch vor der Fahrt nach Nürnberg, als er noch einmal die aktuell bescheidene personelle Ausstattung erörterte, aber ein einstelliger Tabellenplatz ist greifbar und sollte wenigstens als grobe Orientierungsmarke dienen.
Vielleicht ist das Stadion gegen die Fortuna wieder etwas voller
Dass die Düsseldorfer Fortuna am Freitag zu Gast sein wird in Bochum und dabei sogar die Rolle des Verfolgers bekleiden muss, sorgt sicher für Stimmung und vielleicht sogar mal wieder für etwas besser besetzte Tribünen. Und das kann sich nur positiv auf die Leistungen auswirken.
Man soll ja die Hoffnung nie aufgeben: Vielleicht ist tatsächlich noch so etwas wie eine kleine Serie drin.