Bochum. So richtig voran geht es nicht beim VfL Bochum. In Hannover wird der Zweitligist vermutlich mit dem Kader antreten, der zuletzt schon zur Verfügung stand.
- Die Hoffnung von VfL-Kapitän Patrick Fabian, nach ein paar Tagen Pause wieder voll mittrainieren zu können, hat sich nicht erfüllt
- Auch mit Timo Perthel ist in Hannover noch nicht wieder zu rechnen, auch wenn die Sperre des Linksverteidigers abgelaufen ist
- Möglicherweise kann VfL-Trainer Gertjan Perthel die Mannschaft auf den Rasen schicken, die schon gegen den KSC gespielt hat
Nein, grundlegende Änderungen in der Zusammensetzung der Mannschaft wird es nicht geben, wenn der VfL Bochum am kommenden Montag versuchen wird, den zweiten Auswärtssieg dieser Spielzeit zu landen - bei Hannover 96, einem der ganz großen Aufstiegsfavoriten, der allerdings mit einer überraschenden 1:4-Niederlage gegen Fürth in die Rückrunde gestartet ist.
Die Niedersachsen werden bemüht sein, diese Scharte im eigenen Stadion auszuwetzen - und sie werden das gegen eine vermutlich unveränderte Bochumer Defensive versuchen. Denn Timo Perthel hat zwar seine Sperre abgesessen und dürfte wieder mitmischen, kann aber momentan nur Lauftraining absolvieren. Eine Prellung lässt die Teilnahme am Mannschaftstraining nicht zu.
Janik Bandowski braucht noch viel Zeit
Auch Patrick Fabian wird wohl am Montag noch nicht wieder zur Verfügung stehen. Seine der starken Belastung geschuldete Kniereizung ist in den letzten Tagen noch nicht soweit abgeklungen, wie es sich der 29-Jährige erhofft hatte. Dementsprechend missmutig verließ der ehrgeizige Innenverteidiger am Mittwoch den Trainingsplatz - bevor der Rest mit dem Spiel begann.
Das hat auch Nils Quaschner, der gar nicht unter freiem Himmel gesehen wurde, nicht bestreiten können. Aber der Offensiv-Spieler, der am Sonntag im Spiel gegen den KSC früh wegen einer Kapsel-Verletzung am Sprunggelenk ausgewechselt werden musste, befindet sich auf dem Wege der Besserung. Quaschner stand schon wieder auf dem Laufband, er könnte für die Partie in Hannover zumindest eine Option sein.
Möglicherweise kann VfL-Trainer Gertjan Verbeek in Niedersachsen sogar die gleiche Elf auf den Rasen schicken, die am Spieltag zuvor bereits im Einsatz war. Es wäre in dieser Saison ein Novum.
Für Jannik Bandowski, der nun auch ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, bleibt aber die Devise gültig: rantasten und nichts übertreiben. Bandowski gehört, wie Stefano Celozzi, zu den Spielern, die einen langen Leidensweg hinter sich und noch einen langen Weg zurück vor sich haben.