Die Liste der Ausfälle wird nicht kürzer beim VfL Bochum. Beim Heimspiel gegen den Karlsruher SC fällt Patrick Fabian aus - wegen Knieproblemen.

  • Rückschlag für Patrick Fabian: Eine Woche nach seinem Comeback in Berlin fällt der Kapitän aus
  • Gegen den Karlsruher SC kehrt aber immerhin Jan Gyamerah in dei Startelf zurück
  • Johannes Wurtz hat seinen Vertrag um zwei Jahre bis zum Sommer 2020 verlängert

In Berlin noch hat er sich geärgert über die Niederlage und doch ein bisschen gefreut, dass er endlich wieder mitspielen kann in der 2. Bundesliga. Nur eine Woche später muss er erstmal wieder zusehen, wenn seine Kollegen vom VfL Bochum den Karlsruher SC herausfordern (Sonntag, 13.30 Uhr, live in unserem Ticker). Beim ersten Heimspiel des Jahres wird Kapitän Patrick Fabian pausieren.

Er habe Knieprobleme im zuletzt operierten Knie, sagte Trainer Gertjan Verbeek, ohne ins Detail zu gehen. Kaputt ist aber nichts, es handelt sich wohl um Folgen der extremen Belastung nach langer Pause. Zunächst sei ihm „Ruhe“ verordnet worden bis zum morgigen Sonntag, so der Trainer. Ob Fabian länger ausfällt, ist noch offen.

Gyamerah kehrt zurück: Es bleibt bei neun Ausfällen

Damit bleibt es wie in Berlin bei neun Ausfällen, denn immerhin ein Spieler ist zurückgekehrt: Jan Gyamerah ist wieder voll einsatzfähig. Der junge Rechtsverteidiger agierte gestern im Training in der A-Elf, im Zentrum verteidigten Tim Hoogland und Felix Bastians, links Nico Rieble - Timo Perthel kann nach seiner Roten Karte bei St. Pauli erst in Hannover wieder mitwirken.

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Ob dies auch für Stefano Celozzi gilt, ist äußerst fraglich. Den Rechtsverteidiger zwang nun auch noch eine Erkrankung zu einer Trainingspause. Ein weiterer Rückschlag für den 28-Jährigen.

Weilandt übernimmt wohl Merkels Posten

Eine zweite Änderung in der Startelf betrifft ebenfalls die rechte Seite, sofern Verbeek beim gestrigen A-Team bleibt: Tom Weilandt übernahm den Posten von Alexander Merkel auf dem Flügel. So war es schon in Berlin geplant, ein Pferdekuss Weilandts verhinderte dies.

Sonst dürfte es keine weiteren Änderungen geben, schon gar nicht in der Philosophie: „Es wird eine schwierige Aufgabe“, sagt der Trainer. „Aber wir haben ein Heimspiel und müssen Dominanz haben, sowohl mit als auch gegen den Ball.“

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Hochstätter über Wurtz: eine „absolute Bereicherung“

Bisher, betonte der Trainer einmal mehr, sei er von der Leistung seiner Mannschaft „nicht enttäuscht. Bei den vielen Problemen, die wir haben, entspricht das meinen Erwartungen“, so Verbeek. Der VfL ist nach 18 Partien ja nur Tabellenelfter - gewinnt der KSC, gegen den es in den letzten zehn Partien gleich achtmal ein Remis gab, würden die Badenser bis auf zwei Punkte an die Bochumer heranrücken.

Derweil hat der VfL die Planungen für die Zukunft vorangetrieben: Johannes Wurtz, im Sommer aus Fürth gekommen, hat seinen Kontrakt um zwei Jahre bis 2020 verlängert. Er habe unter Beweis gestellt, so Sportvorstand Christian Hochstätter über den 24-Jährigen, „dass er für unser Spiel eine absolute Bereicherung ist“. Zudem identifiziere er sich mit Zielen und Philosophie des Klubs. „Ich musste nicht lange überlegen“, bestätigte Wurtz. „Die Perspektive stimmt.“