Bochum. . “Fix ist nix“ heißt es seitens des VfL Bochum zu Christian Hochstätter. Geprochen wird sicher aber über potenzielle Nachfolger des Sportvorstands.

  • "Fix ist nix" heißt es seitens des VfL Bochum zu Christian Hochstätter
  • Geprochen wird sicher aber über potenzielle Nachfolger des Sportvorstands
  • Namen wie Dirk Dufner, Rachid Azzouzi und Markus Schupp werden gehandelt

Kein weißer Rauch in Sicht, nirgends, dafür jede Menge Wasserstandsmeldungen und Dementis. Wer Zeit hatte und Lust auf digitale Medien, konnte am Dienstagnachmittag Minute für Minute verfolgen, wie hier der angeblich perfekte Wechsel Christian Hochstätters zum Hamburger SV vermeldet und dort das Ganze postwendend als Fata Morgana hingestellt wurde. Der Tag endete schließlich ohne Vollzugsmeldung der beteiligten Klubs.

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Kurz zusammengefasst soll es bereits eine Einigung zwischen dem HSV und Hochstätter geben. Die Paketlösung unter Einbeziehung des VfL jedoch, so wurde postwendend Aufsichtsratschef Hans-Peter Villis in verschiedenen Medien zitiert, existiere nicht („Fix ist nix“). Zudem sollte eine Transferforderung des VfL von 1,6 Millionen Euro (Villis: „frei erfunden“) im Raum stehen, eine andere Spekulation drehte sich um eine geringere Summe plus den Wechsel eines HSV-Spielers.

Belegt ist, dass der Bochumer Aufsichtsrat ausgiebig tagte. Vermutlich ging es dabei auch darum, wie weit man die eigene Verhandlungsposition ausreizen sollte. Als mögliche akzeptable Größe für eine Einigung wird hier und dort von etwa einer Million Euro ausgegangen. Nicht unwahrscheinlich ist, dass man in Bochum aber auch bereits über potenzielle Nachfolger des Sportvorstandes gesprochen hat. Eine schwierige Angelegenheit im Moment. Denn Christian Hochstätter verfügt ja zweifellos, ungeachtet der Begleitumstände des anstehenden Abschiedes, über Knowhow und Entscheidungskraft.

Dufner, Azzouzi, Dutt: Das sind die möglichen Nachfolger

Eine anständige Reputation darf man sicher Dirk Dufner (48) attestieren, der Ende 2015 nach zweijähriger Tätigkeit in Hannover einvernehmlich ausstieg und anschließend erst einmal Abstand hielt („Ich nehme mir die Freiheit“) zum Gewerbe. Noch nicht allzu lange raus aus dem Geschäft sind auch Rachid Azzouzi (bis Sommer 2016 in Düsseldorf), Markus Schupp (bis November 2015 in Kaiserslautern), Robin Dutt (bis Sommer 2016 in Stuttgart) Oliver Kreuzer (bis Sommer 2016 beim TSV 1860 München) und der gerade bei Rapid Wien entlassene Andreas Müller.