Bochum. Nach der ersten Niederlage und erst vier Spielen ist die Zeit nicht reif, um einen Trend abzulesen. Der VfL hat eine junge Mannschaft. Ein Kommentar.

  • Der VfL Bochum hat gegen Würzburg verloren
  • Es ist aber noch viel zu früh, um sich von Saisonzielen zu verabschieden
  • Bereits am Freitag geht es gegen den 1. FC Nürnberg weiter

Ist schon die Zeit reif, um unruhig zu werden beim VfL Bochum? Oder Unruhe von außen zu akzeptieren?

Die Antwort hat Sportvorstand Christian Hochstätter gegeben nach dem 0:2 in Würzburg. Natürlich: nicht.

Hochstätter mag bei seiner Schiedsrichter-Schelte trotz der strittigen Entscheidungen überzogen haben, in dieser Frage hat er Recht. Der VfL hat ein Saisonspiel vielleicht etwas unglücklich, in jedem Fall unnötig verloren in Würzburg. Hinzu kommt eine Pokal-Pleite, über deren Schrecken längst alles gesagt worden ist.

Bochum hat aber auch Union Berlin besiegt und gegen Hannover, bei Etat und Anspruch ein anderes Kaliber, gepunktet. Hannover hat sieben Punkte. Stuttgart hat sechs Punkte. Bochum hat fünf Punkte. Und am Freitag steigt der fünfte Spieltag.

Bochum hat eine junge Mannschaft

Es ist zu früh, Saisontrends abzulesen, die in ein paar Wochen, ja: vielleicht schon nach der englischen Woche mit Spielen gegen Nürnberg, Düsseldorf, Stuttgart schon wieder unter dem Laub der Zeit verschwinden. Die Bochumer, auch das ist Fakt, haben eine junge Mannschaft, die sich auch in recht kurzer Zeit - also über nur eine Saison gesehen - in die gewünschte Richtung entwickeln kann; selbst im Abschluss. Ob es ihr gelingen wird, darf man trefflich diskutieren. Ganz in Ruhe.