Bochum. Mit einem Sieg in Kaiserslautern am Montagabend kann der VfL Bochum bereits seine Punkte 41 bis 43 holen - und hätte acht Runden vor Schluss schon mehr als am Ende der letzten Saison.
Mit dem Gastspiel beim 1. FC Kaiserslautern am Montagabend (20.15 Uhr, live in unserem Ticker) läutet der VfL Bochum das letzte Viertel der Saison ein. Und bei einem Erfolg hätte Bochum bereits mehr Punkte gesammelt als in den vergangenen vier Zweitliga-Jahren am Ende - und das acht Partien vor Schluss.
Die magische 40-Punkte-Zahl steht bereits auf dem VfL-Konto
Die magische 40-Punkte-Zahl, die gemeinhin zum Klassenerhalt sicher reicht, steht bereits auf dem VfL-Konto. Keine Selbstverständlichkeit, wenn man die jüngere Vergangenheit als Maßstab nimmt. Nach Platz drei mit 65 Punkten in der Saison 2010/11 unter Trainer Friedhelm Funkel und dem knappen Aus in der Relegation gegen Borussia Mönchengladbach (0:1/1:1) folgte der Absturz unter Funkel/Andreas Bergmann auf Platz elf - mit nur 37 Punkten. Schlüsselspiel war der 2:0-Erfolg am vorletzten Spieltag gegen Braunschweig.
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Eine Saison darauf landete der VfL trotz eines Zählers mehr (38) nur noch auf Rang 14 - und entkam nur knapp der 3. Liga. Der 2:0-Sieg in Cottbus zum Einstand von Peter Neururer, der nach Bergmanns und Karsten Neitzels Entlassung als „Retter“ gefeiert wurde in Bochum, war sicherlich der Dosenöffner.
Neururers Team holte 2013/14 dann 40 Punkte und hangelte sich trotzdem nur knapp als Fünfzehnter durch, das 2:1 gegen Cottbus Mitte April war überlebenswichtig. Nach der ersten Halbserie mit Trainer Gertjan Verbeek, der Neururer im Winter ablöste, landete Bochum zuletzt auf Rang elf mit 42 Punkten.
Zahlen, die Bochum sicher toppen wird. Ob es zu Rang drei reicht, wird sich zeigen. In den Vorjahren hatte der Tabellendritte am Ende 62 Punkte (Düsseldorf), 58 (Kaiserslautern), 60 (Fürth) und 58 (KSC).