Bochum. Er hat schon in der Jugend für den VfL Bochum gespielt, und nun hat er sich bis 2018 an seinen Verein gebunden: Patrick Fabian bleibt dem VfL treu.
Dass er nach Ablauf seiner Gelb-Rot-Sperre wieder in die Mannschaft zurückkehren werde zum Pokalachtelfinale in München, daran hatte Gertjan Verbeek nicht den Hauch eines Zweifels gelassen. Dass man aber mit Patrick Fabian den eingeschlagenen Weg auch langfristig weiterverfolgen will beim VfL Bochum, wurde nun schriftlich fixiert: Der 28-jährige Mannschaftskapitän verlängerte seinen Vertrag bis 2018.
VfL-Trainer Gertjan Verbeek freut sich
„Er verkörpert mit seiner Leidenschaft und seinem Kampfeswillen jene Tugenden, die es braucht, um erfolgreich zu sein“, sagte Sportvorstand Christian Hochstätter. Und Trainer Gertjan Verbeek ist „froh, dass einer unserer Leistungsträger sich dafür entschieden hat, in Bochum zu bleiben. Patrick ist nicht umsonst Kapitän dieser Mannschaft. Es freut mich zu sehen, dass er die Ambitionen, die wir formuliert haben, für weitere zwei Jahre mittragen möchte“. Worte, die den Stellenwert des Abwehrspielers beim VfL verdeutlichen und den Respekt, den der Innenverteidiger bei den Verantwortlichen des Klubs zu Recht genießt.
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Erst seit zweieinhalb Jahren läuft es richtig gut für Fabian, ist er aus der Stammelf nicht mehr wegzudenken. Vorher haben ihm drei Kreuzbandrisse das Sportlerleben sauer gemacht. Entmutigen ließ sich der Hagener, dem nach eigenen Angaben aktuell auch andere Angebote vorlagen, indes nie. Und er hat Ambitionen, will wohl auch bei seinem Karrieerende später auf mehr als nur die bisherigen sechs Erstliga-Spiele verweisen können. „Ich bin davon überzeugt, dass der Weg, den der Verein mittlerweile eingeschlagen hat, der richtige ist. Und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir diesen Weg weiterhin erfolgreich zusammen beschreiten werden“, lautete sein Kommentar zur Vertragsverlängerung.
Ob das auch ein Signal an den Trainer ist, der ja noch überlegt, ob er in Bochum bleiben soll oder nicht? Könnte man so verstehen.
Abgesehen vom Kapitän, der auf seinen Stammplatz zurückkehrt, sieht Verbeek keine Veranlassung, seine Startelf, die ja am Freitag gegen Paderborn wunderbar funktioniert hat, zu verändern. Fabians Rückkehr zum Opfer fällt auf der Reservebank allerdings der polnische U21-Verteidiger David Niepsuj. Seinen Platz nimmt Malcolm Cacutalua ein.
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Erneut nicht im Aufgebot zu finden ist jedoch Nando Rafael. Zu Saisonbeginn noch als denkbare Alternative für Simon Terodde eingeschätzt, ist Rafael momentan keine Option mehr, auch weil Gertjan Verbeek ihn ausschließlich auf der zentralen Position sieht. Und dort verbauen inzwischen Peniel Mlapa und Terodde Rafael den Weg.
Vor fast exakt drei Jahren siegte der VfL 3:0 in München
Vor fast exakt drei Jahren hat der VfL Bochum übrigens zum bislang letzten Mal ein Pokalspiel gegen den TSV 1860 München gewonnen. Vom damaligen 3:0-Erfolg ist kein einziger Bochumer Spieler übrig geblieben.