Karlsruhe. . Nach dem 0:3 beim KSC ist der SV Sandhausen am VfL Bochum vorbeigezogen. Nach starken 20 Minuten leisteten sich die Bochumer viele Fehler.

Es ist schon ein paar Wochen her, als es mit der Leichtigkeit vorbei war bei den anfänglichen Dauer-Siegern des VfL Bochum und hier und dort von der sattsam bekannten Herbst-Depression die Rede war. Weil anschließend zwar die Ergebnisse nicht mehr zu überzeugen vermochten, die Mannschaft aber dennoch einen guten und willigen Eindruck machte, schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann der VfL wieder auf den Weg des Erfolges zurückkehren wird. „Wenn wir so weiter machen, werden wir auch mal wieder siegen”, hatte Trainer Gertjan Verbeek nach dem 1:1 gegen St. Pauli gesagt.

Nach der 0:3-Niederlage in Karlsruhe, der dritten Liga-Niederlage im vierten Spiel, darf man jedoch mit Fug und Recht von einer Herbst-Depression sprechen. Die eine oder andere gute Phase der Mannschaft genügt nun nicht mehr, um den Ansprüchen gerecht zu werden und sich in der Spitzengruppe der Zweiten Bundesliga zu halten.

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Verbeek hatte diesmal Janik Haberer eine Pause verordnet, Marco Terrazzino saß nur auf der Bank. Mit Peniel Mlapa und Thomas Eisfeld begannen die Bochumer durchaus schwungvoll und gewohnt strukturiert. Das Umschaltspiel stimmte, und hätte Onur Bulut, frei gespielt von Eisfeld, etwas besser gezielt, die Gäste hätten in Führung gehen können. Gleiches galt für Simon Terodde, der plötzlich viel Platz hatte, aber am Außenpfosten scheiterte. Noch einmal nahm Terodde - erfolglos - Maß, nachdem Mlapa einen schönen Lauf hingelegt hatte, dann war plötzlich Schluss mit Bochums Herrlichkeit.

Ein Wackler genügte, um den Gastgebern Auftrieb zu verschaffen. Nachdem Manuel Torres plötzlich nach einem Querpass von Celozzi völlig frei und zentral vor dem Bochumer Tor aufgekreuzt war, aber verzogen hatte, war der KSC am Drücker. Enrico Valentinis Diagonalball durch den Bochumer Strafraum richtete zwar noch keinen Schaden ab, die nächste Gelegenheit nutzten die Hausherren. Dimitris Diamantakos, der den Vorzug vor Erwin Hoffer erhalten hatte, stand nach Hiroki Yamadas Flanke komplett frei und erzielte per Kopf seinen ersten Zweitliga-Treffer.

VfL-Torjäger Terodde scheitert am Verteidiger

Vielleicht hätte der VfL die Partie umbiegen können, wenn Terodde kurz vor dem Pausenpfiff nicht an Jan Mauersberger gescheitert wäre. Doch der Innenverteidiger des KSC rettete für seinen bereits geschlagenen Torhüter Dirk Orlishausen.

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Praktisch beendet für den VfL war die Partie kurz nach dem Wiederanpfiff. Diamantikos konnte nicht am Torschuss gehindert werden, vom Pfosten sprang der Ball Yamada vor die Füße - fertig war das 2:0. Dass Verbeek anschließend Arvydas Novikovas erstmals über einen längeren Zeitraum brachte, war wohl nicht mehr als ein Versuchsballon, der recht bald platzte. Mlapa hatte zwar noch einmal nach einer Unsicherheit von Orlishausen eine Chance, aber dann machte gegen eine nun sehr offene Bochumer Abwehr der eingewechselte Boubacar Barry alles klar für die Gastgeber. Auch für den 19-jährigen Barry war es das erste Zweitliga-Tor.

Während die Gastgeber nun bereits viermal ohne Gegentor ins Ziel gekommen sind, spricht der VfL inzwischen großzügig Einladungen aus. „Wir haben den KSC brutal zum Kontern eingeladen”, sagte Patrick Fabian, während Gertjan Verbeek auch nicht falsch lag, als er sagte: „Wir haben gut angefangen, waren auch dominant. Aber die Effektivität war nicht da.”

VfL geht beim KSC unter

Der VfL Bochum ging beim Karlsruher SC mit 0:3 unter und rutschte auf den fünften Tabellenplatz ab.
Der VfL Bochum ging beim Karlsruher SC mit 0:3 unter und rutschte auf den fünften Tabellenplatz ab. © imago/Eibner
Der VfL Bochum ging beim Karlsruher SC mit 0:3 unter und rutschte auf den fünften Tabellenplatz ab.
Der VfL Bochum ging beim Karlsruher SC mit 0:3 unter und rutschte auf den fünften Tabellenplatz ab. © imago/Jan Huebner
Der VfL Bochum ging beim Karlsruher SC mit 0:3 unter und rutschte auf den fünften Tabellenplatz ab.
Der VfL Bochum ging beim Karlsruher SC mit 0:3 unter und rutschte auf den fünften Tabellenplatz ab. © imago/Stockhoff
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Der VfL Bochum ging beim Karlsruher SC mit 0:3 unter und rutschte auf den fünften Tabellenplatz ab. © imago/Stockhoff
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Der VfL Bochum ging beim Karlsruher SC mit 0:3 unter und rutschte auf den fünften Tabellenplatz ab. © imago/Jan Huebner
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