Bochum. Die 2:3-Niederlage gegen den FSV Frankfurt tat weh. Die Bochumer waren überlegen, doch sie schluderten und waren fast ein wenig überheblich.

Das sind die Niederlagen, die richtig weh tun. Wenn eine Mannschaft das Spiel nicht mehr ernst nimmt, weil ihr das Toreschießen einfach zu leicht gefallen ist und der Gegner nicht in der Lage zu sein scheint, sein Schicksal zu meistern, wird geschludert. Dann zieht man schon einmal im Zweikampf zurück, schenkt sich den entscheidenden Meter oder geht nicht mit letzter Konsequenz zum Ball.

Wo das endet, haben wir - entgeistert - gestern Abend gesehen. Es war das erste Mal in dieser Spielzeit, dass sich der VfL dermaßen oberflächlich und, ja, ein wenig überheblich, präsentiert und dafür letztlich die verdiente Quittung bekommen hat.

Kein reines Zuckerschlecken mehr

Allerdings sind die letzten Wochen insgesamt schon kein reines Zuckerschlecken mehr. Und geht es so weiter, dann hat diese Mannschaft bald alles wieder verspielt, was sie sich zu Saisonbeginn erarbeitet hat.