Bochum. Das A-Team war wieder komplett, als der VfL Bochum nach einem Pausentag am Mittwoch die Vorbereitung auf die Partie gegen Düsseldorf fortsetzte.
Man mag es kaum glauben, aber die Chancen stehen gut, dass der VfL Bochum am Freitag (18.30 Uhr/live in unserem Ticker) im Duell mit Fortuna Düsseldorf zum siebten Mal die gleiche Startelf wird aufbieten können. Offenbar hat die Trainingspause am Dienstag gut getan.
„Das war ein gutes Training“, sagte am Mittwoch jedenfalls Torjäger Simon Terodde, der sich in Sandhausen einen Pferdekuss zugezogen und seinen Einsatz gegen die Fortuna offen gelassen hatte, nun aber ohne Probleme wieder einsteigen konnte ins Alltagsprogramm. Auch Janik Haberer, dem am Wochenende noch ein grippaler Infekt zugesetzt hatte, mischte wieder mit - womit das A-Team des Zweitliga-Spitzenreiters ein weiteres Mal komplett war.
Eine Veränderung wird es dagegen vermutlich wieder in der zweiten Reihe geben, denn Jan Simunek musste am Dienstag früh die Segel streichen - Achillessehnen-Probleme. Der Innenverteidiger wurde zwar gespritzt, für ihn wird es aber vermutlich, so Trainer Gertjan Verbeek, dennoch „nicht reichen für Freitag“. Weiterhin pausieren muss noch Tobias Weis wegen einer vergangene Woche erlittenen Innenbandzerrung. Und auch Selim Gündüz, der aktuell ein Individualprogramm bestreitet, kommt noch längere Zeit nicht in Frage. Möglicherweise kann der Flügelspieler sogar erst wieder in der Rückrunde ein Thema werden.
Lukas Schmitz kehrt zurück nach Bochum
Am Freitag kehrt neben Fabian Holthaus, der vermutlich erneut auf der Düsseldorfer Reservebank Platz nehmen wird, ein weiterer ehemaliger VfL-Akteur nach Bochum zurück. Lukas Schmitz mochte man vor Jahren in dieser Stadt keinen Profivertrag geben und ließ ihn ziehen. Über Schalke und Bremen führte sein Weg nach Düsseldorf, wo er nun nicht mehr die Außenbahn beackert, sondern als defensiver Mittelfeld-Spieler neben Julian Koch wirkt, wie einst in der U23 des VfL.
Holthaus, der lange verletzt war, hat dagegen derzeit gegen Routinier und „Kampfschwein“ Axel Bellinghausen (32) keine Chance. Trotz einer Sprunggelenksverletzung stand Bellinghausen am Mittwoch wieder auf dem Platz.