Bochum. VfL-Trainer Gertjan Verbeek hofft, die personelle Lücke im Mittelfeld der Bochumer demnächst schließen zu können. Geht Michael Gregoritsch, soll auch noch ein Stürmer kommen.

„Ohne ihn wird es eng, und wenn Gregoritsch geht, wird es noch enger.“ VfL-Trainer Gertjan Verbeek kann sicher mit dem Trainingsstand seiner Mannschaft zufrieden sein, die derzeitige personelle Ausgestaltung bereitet ihm aber offensichtlich einige Sorgen.

Mit „ohne ihn“ meinte Verbeek Michael Maria, den jungen Mann aus der U23 des VfL Bochum, der bei den Profis in der ersten Hälfte der Vorbereitung zu überzeugen wusste. „Er hat eine gute Leistung gezeigt“, lobte Verbeek, der jedoch nicht weiß, wie es weiter geht mit dem Auswahlspieler Curacaos. Denn den Grund für Marias Schwächeanfall konnten die Mediziner auch nicht bei einem dreitägigen Krankenhausaufenthalt herausfinden. Der Mittelfeld-Spieler muss also weiter untersucht werden.

Weis wohl nicht fit zum Ligastart

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„Ich erwarte nicht, dass Tobias Weis zum Ligastart dabei sein wird. Auch bei Jan Simunek wird es schwer“, sagte Verbeek. Während man angesichts von drei weiteren Innenverteidigern einen langen Anlauf von Simunek klaglos wegstecken kann beim VfL, ist derzeit weiter vorne Schmalhans Küchenmeister. Denn auch Selim Gündüz wird, so wie es aussieht, noch einige Zeit benötigen, um wieder eine berechenbare Größe zu werden. Ohne Gündüz, Weis, Eisfeld, um den es etwas stiller geworden ist, und womöglich Maria herrscht jedoch akuter Mangel im Mittelfeld. „Dass Gertjan Verbeek sagt, „ich bin auf der Suche im Mittelfeld“, ist also nur verständlich. Und sollte sich der VfL doch noch mit dem Hamburger SV einigen, dann wird er auch noch „einen Stürmer“ benötigen.

Thies Bliemeister, Gregoritsch’ Berater, hat sich via "Bild" in einem Punkt festgelegt: „Sollten sich die Verhandlungen über den Sonntag hinausziehen, beenden wir sie definitiv.“