Bochum. Der VfL treibt in den letzten Wochen seine Kaderplanungen voran und bindet junge Profis an sich. Das schafft auch finanziell neue Sicherheiten. Ein Kommentar.
Manchen war es vielleicht ein bisschen zu ruhig in den letzten Wochen, aber nun kann man sagen: Der VfL Bochum treibt seine Personalplanung mit Konsequenz und Verstand voran. Mit Selim Gündüz, der in wenigen Tagen 21 wird, und Michael Gregoritsch, der gerade 21 geworden ist, haben die Verantwortlichen zwei Spieler - bis 2018 - an sich gebunden, die bereits über Zweitligaerfahrung verfügen, aber noch nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen sein dürften.
Darauf, so die Hoffnung in Bochum, lässt sich aufbauen.
Aber nicht nur das. Denn es war nach den Erfahrungen der letzten Jahre auch dringend angeraten, neue Werte zu schaffen. Ohne die Transfer-Einnahmen für Gündogan, Inui, Goretzka, Vogt, Ostrzolek und zuletzt Klostermann wäre dieser Klub nämlich bereits einige Zeit klinisch tot.