Bochums Michael Gregoritsch erleidet Muskelfaserriss
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Bochum. Für den VfL Bochum gibt es schlechte Nachrichten kurz vor dem Abflug ins Trainingslager: Der Gregoritsch und Weis bleiben verletzt in Bochum.
Am Donnerstag, dem dritten Tag nach dem von 250 Fans neugierig beäugten Trainingsauftakt und einen Tag vor dem Abflug ins Trainingslager, gab’s die ersten schlechten Nachrichten beim VfL Bochum. Tobias Weis und Michael Gregoritsch werden am Freitag um 10 Uhr nicht in den Flieger gen Spanien steigen. Sie verpassen das achttägige Trainingslager in San Pedro del Pinatar. „Natürlich“, meinte deren Trainer Gertjan Verbeek am Donnerstagnachmittag, „ist das ein Rückschlag“.
Bei Weis wurde ein Riss des Syndesmosebandes diagnostiziert, Gregoritsch hat sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Bitter für den Offensivmann, der sich schon in den letzten Wochen des vergangenen Jahres mit Oberschenkelproblemen herumgeplagt hatte. Ob der Österreicher etwas zu früh angefangen hat? „Vielleicht“, mutmaßte Verbeek: „Bevor es passiert ist, hatte er aber noch signalisiert, dass es geht, dass er nichts spürt. Es ist dann mitten im Training passiert.“ Für Gregoritsch und Weis, die sich ihre Verletzungen am Mittwoch zugezogen hatten, fliegen die Nachwuchsspieler Nicolas Abdat und Julian Stock mit.
Der Anreisetag dürfte für die VfL-Profis der erste Arbeitstag unter Verbeek sein, an dem es ein bisschen entspannter zugeht. „Wenn wir heute noch etwas machen, dann gehen wir höchstens am Strand laufen“, meinte Verbeek und schloss ein Training mit Ball aus. Am Sonntag dann steht das Testspiel gegen den belgischen Erstligisten Cercle Brügge an, bei dem der Ex-Bochumer Richard Sukuta-Pasu unter Vertrag steht. Vielleicht sieht man beim VfL dann ja schon erste Ansätze der „anderen Idee“, des „anderen Fußballs“, den Verbeek in Bochum etablieren möchte: „Ich werde einiges ausprobieren. Wir haben viel für die Verteidigung trainiert.“
Drei oder vier Änderungen
Die Startelf hingegen wird der Niederländer beim ersten Test unter seiner Leitung allerdings nicht gleich durcheinander wirbeln. Vielleicht, so Verbeek, werde es „drei, vier Änderungen“ geben, aber auf keinen Fall „sechs oder sieben“. Gleichzeitig schloss Verbeek aber nicht aus, manch einen Spieler eventuell auf einer anderen, ungewohnten Position auflaufen zu lassen.
Trainingsauftakt beim VfL Bochum
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Ansonsten ist Verbeek weiter hochzufrieden mit dem Engagement seiner Spieler – auch bei strömendem Regen, wie am Donnerstag. Verbeek: „Mit dem Wetter bin ich nicht so zufrieden. Damit, wie die Mannschaft unter diesen Bedingungen arbeitet, aber schon.“
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