Bochum. Nach dem 0:0 bei der SpVgg Greuther Fürth lobten die VfL-Verantwortlichen Torwart Michael Esser. Wir haben die Stimmen zum erneuten Remis gesammelt.

Frank Heinemann (Trainer VfL Bochum): "Wir haben ein sehr intensives Spiel gesehen, in dem Fürth die erste Möglichkeit hatte, da hat es richtig gebrannt. Danach sind wir aber gut ins Spiel gekommen und haben einige Aktionen nach vorne gehabt. Dann haben aber zwei, drei Fürther Standards dafür gesorgt, dass bei uns insgesamt zu viel Hektik aufkam. Es gab sogar eine Phase, in der gar nichts mehr ging und uns Bruno Esser mit seinen Paraden im Spiel gehalten hat.“

Christian Hochstätter (Vorstand Sport VfL Bochum): "Das war ein Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Von daher muss man mit einem Punkt hier zufrieden sein. Wenn wir eine unserer fünf oder sechs Möglichkeiten genutzt hätten, dann wäre das sicherlich noch mal ein ganz anderes Spiel geworden. Aber unter dem Strich habe ich den Eindruck, dass die Mannschaft sich stabilisiert hat, den Gegner besser anläuft und defensiv kompakter geworden ist.“

Patrick Fabian (VfL Bochum): "Diese ganzen Unentschieden nerven mich. Das war die zehnte Punkteteilung, wenn wir auch nur einen Teil dieser Spiele für uns entschieden hätten, dann würden wir ganz anders da stehen. Aber man muss auch das Positive sehen: Wir haben nur vier Niederlagen erlitten, sind also schwer zu schlagen. Wenn wir die Kompaktheit und die defensive Stabilität behalten und auch wieder vorne treffen, dann sind wir auf einem guten Weg.“

Michael Esser (VfL Bochum): "Ich bin ganz zufrieden. Wir haben meiner Meinung nach gut verteidigt und selbst viele Chancen kreiert. Wenn davon einer reingefallen wäre, dann wäre das Spiel vermutlich anders gelaufen. Dass die Null stand - und dann noch auswärts bei einem recht starken Gegner - das freut mich schon. Das ist mir als Keeper natürlich lieber als ein 4:4, das sicher die Zuschauer vorziehen würden.“ (we)

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