Bochum. Peter Neururer will von “vereinsschädigendem Verhalten“ nicht wissen. Der vom VfL Bochum beurlaubte Trainer sei geschockt: “Das ist unfassbar.“

Der vom Fußball-Zweitligisten VfL Bochum freigestellte Trainer Peter Neururer hat den Vorwurf des "vereinsschädigenden Verhaltens" von sich gewiesen. "Ich habe meinen Kapitän bestätigt. Dazu stehe ich auch. Aber das hat aus meiner Sicht nichts mit vereinsschädigendem Verhalten zu tun", sagte der 59-Jährige am Dienstag.

Der VfL hatte zuvor die Trennung von Neururer bekanntgegeben. Sportvorstand Christian Hochstätter erklärte in einer Pressemitteilung, dass Neururer "Spieler, die sich in unangemessener Form zu Vereinsgremien geäußert haben, in dieser Meinung bestärkt" habe und von "vereinsschädigendem Verhalten" gesprochen.

"Ich bin geschockt! Das ist unfassbar, und ich kann das gar nicht glauben. Ich werde mich jetzt erst einmal mit meinem Anwalt beraten", kündigte Neururer bei "Sport Bild online" an.

Stimmen zur Trainerentlassung von Peter Neururer

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    Torwart Andreas Luthe hatte nach dem 3:3 des VfL gegen den FC St. Pauli am vergangenen Freitag unter anderem Aufsichtsratschef Hans-Peter Villis kritisiert. Villis hatte nach dem 0:3 der Bochumer in Ingolstadt die Charakterfrage gestellt. (dpa)