Gelsenkirchen. . Schalkes Torjäger Klaas-Jan Huntelaar ist erst seit Freitag wieder im Training, aber er präsentiert sich schon in guter Verfassung. Trainer Jens Keller öffnet die Tür nun für einen möglichen Einsatz von Huntelaar in Dresden.

Als Klaas-Jan Huntelaar am Sonntag vom Trainingsplatz kam, strahlte er übers ganze Gesicht: Es geht gut nach dem Urlaub – die Trainingseinheiten am Wochenende, als Schalke in London spielte, haben ihm gut getan. Natürlich fehlt ihm noch vieles, aber der „Hunter“ ist ein Typ, der schnell wieder den Anschluss findet. So schnell, dass er vielleicht sogar schon für das Pokalspiel in einer Woche in Dresden wieder ein Thema werden könnte.

"Er kennt seinen Körper am besten"

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Jens Keller will nichts versprechen und schon gar kein Risiko mit seinem besten Stürmer eingehen. Aber am Sonntag öffnete Schalkes Trainer zum ersten Mal die Tür für einen möglichen Huntelaar-Einsatz in Dresden: „Er macht im Training einen guten Eindruck. Wenn er wie im Winter zu mir sagt: Ich bin topfit und kann spielen, dann ist das eine Option.“ Zur Erinnerung: Im Winter hatte sich Huntelaar nach seiner langen Verletzungspause gleich zum ersten Bundesliga-Spiel in Hamburg zurückgemeldet, obwohl er zuvor das Trainingslager in Katar verpasst hatte. Dem Holländer reichten nur ganz wenige Tage Training, um in Hamburg von Anfang an zu spielen und ein Tor zu schießen. Diesmal hat er zehn Tage Zeit, um sich für Dresden fit zu machen. Keller will abwarten, wie sich der Torjäger danach fühlt. Seine einfache Erklärung: „Der Hunter ist 30 Jahre alt – er kennt seinen Körper am besten.“

Bislang hatte Keller für die ersten Pflichtspiele immer ohne seine drei Spät-WM-Urlauber Huntelaar, Benedikt Höwedes und Julian Draxler geplant, die ja alle erst in der vergangenen Woche wieder das Training aufgenommen haben. Aber zumindest der „Hunter“ ist manchmal sogar schneller, als es selbst sein Trainer für möglich hält...