Essen. Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes ist auch am Tag nach dem schweren Unfall im Trainingscamp geschockt. “Die Bilder bleiben noch eine Zeit lang in meinem Kopf“, sagte Höwedes am Mittwoch. Er hatte im Wagen von DTM-Fahrer Pascal Wehrlein auf dem Beifahrersitz gesessen.

Am Tag nach dem schweren Unfall im Trainingscamp der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hat sich Benedikt Höwedes auf der Homepage des DFB geäußert. Der Schalke-Kapitän saß im Unfallauto auf dem Beifahrersitz. "Natürlich war die Situation auch für mich ein Schock", sagte Höwedes. Er schließt psychologische Nachwirkungen bei sich nicht aus: "Ich glaube, dass die Bilder noch eine Zeit lang in meinem Kopf bleiben werden. Mir haben Gespräche mit den Trainern, der Mannschaft und den Betreuern geholfen."

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Höwedes half bei der Erstversorgung. "Ich habe nichts getan, was nicht jeder andere auch gemacht hätte. In einer solchen Situation Hilfe zu leisten, ist selbstverständlich", erklärte der Verteidiger. Er fühlt mit den Unfallopfern mit. "Meine Gedanken sind bei ihnen und ihren Familien. Ich hoffe, dass es ihnen bald besser geht", sagte der 26-Jährige, der am Dienstag zum Unfallhergang eine Aussage bei der italienischen Polizei abgab.

Zwei Männer mussten ins Krankenhaus

Bei einem PR-Termin des DFB in Südtirol hatte der Wagen von DTM-Fahrer Pascal Wehrlein zwei Männer erfasst, die ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Höwedes und Teamkollege Julian Draxler hatten bei der Aktion als Beifahrer in den Autos von Wehrlein und Formel-1-Pilot Nico Rosberg gesessen. (dpa/we)