Doha/Gelsenkirchen. Schalke 04 muss mehrere Wochen auf Jan Kirchhoff verzichten. Der Zugang hatte das Trainingslager der Königsblauen in Katar wegen einer Verletzung abgebrochen, in Deutschland wurde nun ein Syndesmoseriss diagnostiziert. Kirchhoff muss operiert werden.
Bittere Diagnose für den FC Schalke 04: Neuzugang Jan Kirchhoff muss wegen eines Syndesmoserisses am Mittwoch in Tübingen operiert werden. Der Abwehrspieler wird den Königsblauen wochenlang fehlen. Kirchhoff hatte sich im Trainingslager am rechten Sprunggelenk verletzt. Die Ärzte in Katar hatten ursprünglich einen Teilanriss des Außenbandes im rechten Knöchel diagnostiziert. Nach seiner Deutschland-Rückkehr am Dienstag ließ sich Kirchhoff noch einmal von Bayern-Arzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München untersuchen.
In seiner dritten Trainingseinheit als Schalke-Profi wurde Kirchhoff nach 58 Minuten von Nachwuchsspieler Marcel Sobottka erwischt. Die Betreuer behandelten den Neuzugang sofort auf dem Platz, doch nach ein paar Gehversuchen hatte es keinen Zweck mehr: Die Bayern-Leihgabe humpelte mit einem dick bandagierten rechten Knöchel vom Platz. Kirchhoff äußerte sich zunächst optimistisch: "Das erste Gefühl sagt mir, es ist nur eine Prellung. Es ist zwar schmerzhaft, wird aber hoffentlich nicht lange dauern."
Schalke-Trainer Jens Keller klagt
Nun fällt Kirchhoff aber lange aus. „Das ist allgemein frustrierend“, klagte Trainer Jens Keller: „Man hatte gehofft, dass das neue Jahr Glück mit sich bringt, und jetzt haben wir schon wieder so einen Ausfall.“ Neben Kirchhoff sind auch Marco Höger, Dennis Aogo und Julian Draxler im ersten Rückrundenspiel beim Hamburger SV (Sonntag, 26. Januar, 17.30 Uhr, live in unserem Ticker) nicht einsatzfähig. Im Trainingslager fehlen zudem Leon Goretzka und Klaas-Jan Huntelaar. (aer)