Gelsenkirchen. . Auf das Spiel am Samstag in Mainz will sich der FC Schalke 04 ausnahmsweise einmal ohne Zuschauer und Medien vorbereiten. „Wir brauchen jetzt jeden Punkt“, sagt Manager Horst Heldt. Stürmer Adam Szalai trifft erstmals auf seinen Ex-Verein.

Irgendetwas ist immer los auf Schalke. Trainer Jens Keller dachte, er könne sein Team mit all den Rückkehrern von ihren Nationalmannschaften ruhig und konzentriert auf das wegweisende Bundesligaspiel am Samstag in Mainz und perspektivisch auch schon auf den Champions-League-Auftakt am Mittwoch gegen Steaua Bukarest (20.45 Uhr, live in unserem Ticker) vorbereiten, da versetzte die Nachricht aus Düsseldorf über den Rückzug der Polizei aus Schalkes Arena den Verein in Aufregung. Aber Keller kennt das ja schon: Seit er im Dezember die Mannschaft übernahm, kämpft er regelmäßig und beharrlich gegen widrige Umstände.

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Ohne zu wissen, was diesmal auf ihn zukommen würde, hatte er strategisch klug geplant: An diesem Freitag wird auf Schalke ausnahmsweise hinter verschlossenen Türen trainiert. Das habe auch mit der Bedeutung der Partie am Samstag nichts zu tun, erklärt Keller, es gehe vielmehr allein um fokussierte Arbeit: „Die Mannschaft war ja nun fast zwei Wochen lang nicht zusammen, da wollen wir auch mal in Ruhe etwas Taktisches trainieren und alles aufarbeiten, ohne gestört zu werden.“

In Mainz müssen die mit vier Punkten immer noch dürftig ausgestatteten Schalker an die Leistungen anknüpfen, die sie beim 2:0-Sieg gegen Leverkusen zeigten. „So ein Erfolg weckt natürlich Erwartungen“, sagt Manager Horst Heldt. „Aber Mainz hat nicht umsonst schon neun Punkte. Wir sind zwar erst in der Anfangsphase der Saison, aber wir dürfen nicht denken, dass sich alles irgendwann später schon noch korrigieren lässt. Wir brauchen bereits jetzt jeden Punkt.“

Schalke-Kapitän Höwedes wieder in der Startelf

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In Schalkes Anfangself wird es einen Wechsel geben: Der gegen Leverkusen gesperrte Kapitän Benedikt Höwedes kehrt ins Team zurück, der derzeit schwer erkältete Felipe Santana wird den Platz in der Abwehrzentrale wieder räumen müssen. Links wird wieder Dennis Aogo verteidigen, zumal Christian Fuchs angeschlagen ist. Weil der seit Wochen fehlende Klaas-Jan Huntelaar weiterhin Schmerzen im Knie verspürt, stürmt erneut Adam Szalai. Der Ungar präsentiert sich bei seinem Ex-Klub Mainz erstmals als Schalker. „Er ist ein Profi“, lobt Trainer Keller, „er wird heiß sein und trotzdem mit kühlem Kopf spielen.“

Schalke schlägt Leverkusen

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