Gelsenkirchen. Schalke-Gegner Metalist Charkow erwartet gespannt am Mittwoch das Urteil über eine mögliche Verbannung aus den europäischen Fußball-Wettbewerben. Hintergrund ist die Verwicklung des Metalist-Sportdirektors Jewgeni Krasnikow in einen Manipulationsskandal im Jahr 2008.
Schalke-Gegner Metalist Charkow erwartet gespannt am Mittwoch das Urteil über eine mögliche Verbannung aus den europäischen Fußball-Wettbewerben. Nach einer 120-minütigen Anhörung der Anwälte des ukrainischen Champions-League-Playoffteilnehmers soll die Entscheidung binnen 24 Stunden bekanntgegeben werden. Hintergrund ist die Verwicklung des Metalist-Sportdirektors Jewgeni Krasnikow in einen Manipulationsskandal im Jahr 2008.
Hinspiel steigt am 21. August in Gelsenkirchen
Die Europäische Fußball-Union hatte ein Disziplinarverfahren gegen Charkow eingeleitet. Wegen der Dringlichkeit wurde der Fall direkt an das Uefa-Berufungsgericht übertragen. Die Partie bei den Schalkern ist für den 21. August angesetzt, am 27. August soll das Rückspiel in Charkow steigen. Sollte sich die Uefa für einen Ausschluss entscheiden, kann Metalist dagegen vor den Internationalen Sportgerichtshof (Cas) in Lausanne ziehen.
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Dieser hatte allerdings schon einen Einspruch Krasnikows gegen seine persönliche Sperre von fünf Jahren abgewiesen. Die Strafe hatte der ukrainische Verband vor drei Jahren wegen einer illegalen Spielabsprache bei der Partie am 19. April 2008 (4:0) gegen Karpaty Lwiw unter anderem verhängt. (dpa)